Wunder der Schöpfung

Frösche kämpfen mit Chemie gegen Gift

Dank chemischen Substanzen lebt der Rote Wendehalsfrosch unter giftigen Ameisen. Ohne diesen Chemiecocktail würden ihn die Ameisen fressen.

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Roter Wendehalsfrosch
Der Rote Wendehalsfrosch macht sich für Ameisen sozusagen «unsichtbar». Dank seinem chemischen Tarnmantel bemerken ihn giftige Ameisen nicht. Forscher des Museums für Naturkunde in Berlin identifizierten mit anderen Wissenschaftlern chemische Substanzen in der Haut der Frösche.

Laut der Zeitung «Die Welt» vermuten die Naturkundler, dass die Frösche diese Substanzen selbst produzieren und nicht über die Nahrung aufnehmen. Diese Tiere leben in Savannen, in denen es manchmal ein halbes Jahr nicht regnet. Um zu überleben verkriechen sie sich in feuchte Erdspalten, wo aber auch aggressive Ameisen wohnen.

Chemische Tarnung

Besonders gefährlich sind die nach Schwefel riechenden Stinkameisen, die bis zu zweieinhalb Zentimeter lang werden. Sie sind mit einem starken Kiefer und einem Stachel ausgerüstet, der mit einer Giftdrüse verbunden ist. Dadurch werden selbst Frösche getötet und aufgegessen.

Die Biologen fanden nun zwei chemische Substanzen vor, mit denen sich der Wendehalsfrosch schützt. Es handelt sich um Peptide, das sind aus Aminosäuren zusammengesetzte Eiweissbausteine.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass auch Termiten mit einem solchen «Chemie-Tarnmantel» von diesen Ameisen nicht beachtet wurde, während solche ohne diesen Schutz attackiert wurden.

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Zur Serie «Wunder der Schöpfung»:
Warum Präriehunde Männchen machen
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Datum: 24.01.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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