Rihanna «liket» sie

Twitter-Königin Joyce Meyer ist 70 geworden

Joyce Meyer durchlief eine äusserst schwierige Kindheit. Ihr erster Mann betrog sie immer wieder. Doch Meyer gab nicht auf. Die Bibellehrerin ist die auf Twitter am häufigsten zitierte «Marke». Auch Sängerin Rihanna interessiert sich für Meyers-Mitteilungen.

Joyce Meyer ist 70-jährig geworden. Bereits vor Jahresfrist rühmte die Sängerin Rihanna Joyce Meyer und publizierte mehrere Meyer-Tweets auf ihrem eigenen Twitter-Kanal. In der gleichen Zeitspanne wurde bekannt, dass Joyce Meyer die am häufigsten auf Twitter zitierte Marke ist. Noch vor dem US-Sportkanal «ESPN» oder «CNN Breaking News».

Joyce Meyer wurde am 4. Juni 1943 südlich der Grossstadt St. Louis geboren. Als ihr Vater aus dem zweiten Weltkrieg zurückkehrte, habe er begonnen, sie sexuell zu missbrauchen. In ihren Meetings hatte sie darüber berichtet.

80 Bücher

Weiterhin folgte kein einfaches Leben. Der Autoverkäufer, den sie nach der Highschool heiratete, betrog sie mit anderen Frauen und zudem verlangte er, dass sie ihren Arbeitgeber bestehlen solle. Die Ehe zerbrach.

1967 heiratete Joyce ihren heutigen Mann Dave Meyer, sie ist Mutter von vier erwachsenen Kindern. Später wurde sie Pastorin, bis sie 1985 zurücktrat, um ein eigenes Missionswerk zu gründen. Mittlerweile ist sie Gast auf zahlreichen Konferenzen, ihre TV-Sendung wird in rund vierzig Länder ausgestrahlt, darunter auch im deutschsprachigen Raum, unter anderem bei «SuperRTL» und «Bibel TV». Meyer verfasste zudem rund 80 Bücher.

«Hohe Transparenz»

Daneben hilft Meyer mit einem Hilfs- und Missionsprogramm «Hand of Hope», welches 2011 31 Millionen Mahlzeiten verteilte. Auch kämpft Meyer gegen den Menschenhandel, unter anderem liess sie in Äthiopien ein Frauenhaus errichten.

Kritiker warfen ihr vor, ein «Wohlstandsevangelium» zu vertreten und auf grossem Fuss zu leben. Meyer verweist darauf, dass sich ihre 80 Bücher international sehr gut verkaufen. 2011 bescheinigte eine Untersuchung des US-Kongresses Meyers Missionswerk eine hohe Transparenz bei der Verwendung von Spendengeldern.

Webseite:
Joyce Meyer

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