«Die schnellst wachsende Kirche»

Peru erlebt wirtschaftliches und geistliches Wachstum

Einst eines der ärmsten Länder Südamerikas, wächst Perus Wirtschaft nun mit am schnellsten auf dem Kontinent. Aber das Land erlebt auch ein starkes geistliches Wachstum.

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Kirche «Camino de Vida»
Laut dem CIA Factbook ist die evangelische Bevölkerung von einstelligen Zahlen auf 12,5 Prozent im Jahr 2007 und geschätzte 17 bis 20 Prozent im Jahr 2013 gestiegen. Wie Pastor und Missionarssohn Jack Enlow gegenüber dem Nachrichtenportal «Charisma» erklärte, hat der wirtschaftliche und materielle Aufschwung mit Einfluss darauf, dass sich viele Menschen Gott zuwenden. «Er ist ein Gott, der die Ewigkeit mit dir verbringen möchte, aber er ist auch ein Gott, der sich um die ganz praktischen Dinge im Leben kümmert», erklärt Enlow. «In diesem Zusammenhang können die Menschen Gott leichter erkennen.»

«Gesunde Erweckung und Gemeindewachstum»

«Zum ersten Mal ist die am schnellsten wachsende Kirche der Welt in einem Dritt-Welt-Land, in Lateinamerika, in Peru», ist Robert Barriger überzeugt, Pastor der «Camino de Vida»-Kirche in Lima. Seiner Meinung nach handle es sich nicht um Wunder-Treffen wie in den 1980er Jahren in Argentinien. Peru erlebe vielmehr «eine wirklich gesunde Erweckung und Gemeindewachstum», wie er gegenüber «Charisma» erklärte. Seine Gemeinde zählt derzeit über 10‘000 Mitglieder, in den drei Kirchgebäuden der Gemeinde finden an jedem Sonntag 12 Gottesdienste statt.

«Gott hat alles so wunderbar arrangiert, dass sich kein Mensch diese Erweckung zuschreiben kann. Sie ist nicht durch eine menschliche Persönlichkeit entstanden, sondern Gott ist am Wirken und es geschieht überall, in den verschiedenen Denominationen», berichtet Barriger begeistert. Man könne sehen, wie die Trennwände zwischen den unterschiedlichen christlichen Gruppen zerbrechen würden. Besonders wichtig sei ihm auch die Zusammenarbeit zwischen der evangelischen und der katholischen Kirche, um gemeinsam das Evangelium zu verbreiten. «Evangelische Christen (in Peru) haben sich so daran gewöhnt, mit den Katholiken uneins zu sein, dass sie gar nicht sehen, welcher Aufbruch in der katholischen Kirche Perus geschieht», erklärt er. «Besonders durch den neuen Papst, der die Kirche in eine gute Richtung führt.»

Datum: 22.08.2013
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Charisma News

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