«Traum ging in Erfüllung!»

Herzfehler: Israelische Ärzte retten syrischen Bub

Mit einer komplizierten Herzoperation retteten israelische Ärzte einem syrischen Jungen das Leben. Mohammed Hamudi wurde mit einem schweren Herzfehler geboren. Die Einreise ermöglichten die jordanischen und israelischen Behörden.

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Im Ichilov-Krankenhaus von Tel Aviv haben sich schon viele Palästinenser und Syrer behandeln lassen.
Der Junge wurde aus der umkämpften Stadt Homs in der Kinderabteilung der Shaba-Klinik in Tel Hashomer behandelt, berichtet die Zeitschrift «Israel heute». Ein israelisches Ärzteteam operierte den Jungen, der von seinem Vater begleitet wurde. Beide hatten weder Pässe noch Visa, zudem befinden sich Syrien und Israel offiziell im Krieg.

Die israelischen Mediziner korrigierten den Herzfehler. Dem Jungen wurde ein Herzschrittmacher mit einer Langzeit-Batterie eingesetzt. «Das war die kompliziertere Variante», erläuterte Herzchirurg Dudi Mishali laut der Zeitschrift. «Wir hätten ihn konventionell operieren können, dann hätte er vielleicht 15 oder 20 Jahre überlebt. Nun hat er die Lebenserwartung eines gesunden Menschen.»

Leben geschenkt erhalten

In der Zeitung «Israel Hayom» berichtete der Vater des Buben, wie seine Familie dem grausamen Bürgerkrieg in Homs entkam. Er schlug sich nach Jordanien durch und fand Aufnahme in einem Flüchtlingslager. Viele Verwandte seien in den Kriegswirren gestorben. Der Vater weiter: «Jede Mutter dort sagt, sie würde ihr krankes Kind gerne in Israel behandeln lassen. Wir haben immer wieder gehört, dass Israel verwundete Syrer auf den Golanhöhen versorgt.» Für ihn sei ein Traum in Erfüllung gegangen: «Die israelischen Ärzte haben ihm das Leben geschenkt, und ich bin so glücklich, dieses Land kennengelernt zu haben.»

Zum Thema:
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Datum: 23.12.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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