Papst Franziskus:

Christen müssen schlau und gerissen sein

Christen sollen nach Ansicht von Papst Franziskus schlau und gerissen sein. Gemäss dem Vorbild der Sterndeuter aus dem Morgenland.

«Heilige Schläue» und «geistige Gerissenheit» trügen dazu bei, Gefahren zu erkennen und zu vermeiden, sagte er am Montag bei einem Gottesdienst im Petersdom. Die katholische Kirche begeht am 6. Januar traditionell das Fest der Heiligen Drei Könige. Dabei wird an die Sterndeuter, die zur Geburt Jesu nach Bethlehem kamen sowie das Erscheinen Gottes in der Welt erinnert.

Die Heiligen Drei Könige seien ein Vorbild für die «heilige Schläue», sagte Franziskus. «Die Sterndeuter wussten dieses Licht der Schläue zu nutzen, als sie auf ihrem Rückweg beschlossen, nicht über den dunklen Palast des Herodes zu gehen, sondern auf einem anderen Weg heimzukehren», erklärte er. Die «heilige Schläue» sei notwendig, um den Glauben zu bewahren. Jesus Christus selbst habe von seinen Jüngern verlangt, «klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben» zu sein, zitierte der Papst das Matthäusevangelium.

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