«Sonntag der verfolgten Kirche»

Verfolgung in Traumdestinationen

Am 9. und 16. November 2008 wird in der Schweiz der «Sonntag der verfolgten Kirche» begangen. Weltweit werden rund 200 Millionen Christen verfolgt und unterdrückt.

Christen sind somit die Glaubensgruppe, die am massivsten angegriffen wird, sei dies unter dem Buddhismus, Hinduismus, dem Islam oder anderen Religionen oder Ideologien, wie etwa dem Kommunismus oder dem Sozialismus. In manchen Ländern kann die Unterdrückung bis zu Folter und Mord reichen, so etwa in Ägypten, Indien, Iran, Nordkorea, Pakistan, Saudi-Arabien, Somalia und weiteren Ländern.

Ägypten

(Bild: Joadl)

Das Land der Pharaonen, traumhafte Strände am roten Meer. Doch Christen haben wegen ihrem Glauben geringe Chancen im Beruf und christliche Mädchen laufen in Gefahr, entführt und mit einem Moslem verheiratet zu werden.

Indien

(Bild: Man On Mission)

Ein unglaublich farbenfroher «Kontinent», mit einer Natur, die einem den Atem verschlägt. Aber in manchen Bundesstaaten auch mit neu eingeführten Gesetzen, die den Glaubenswechsel verbieten!

Iran

(Bild: Behzad Rahmati)

Das persische Reich ist bereits in der Bibel erwähnt, Esther war dort Königin. Über sie stammt sogar ein Teil der Bibel. Ein Volk mit einer spannenden Geschichte und eine Nation, die auch heute eine wichtige Rolle spielen kann. Aber die Führungskaste knechtet das eigene Volk und auch Christen. Gottesdienste in persischer Sprache sind teils verboten.

Nordkorea

(Bild: Kok Leng Yeo)

Es könnte ein asiatisches Naturparadies sein. Herrliche Hügel und Wälder, das Neuseeland Asiens. Doch kein Volk ist dermassen geknechtet, wie das der Steinzeitkommunisten aus Pjöngjang. Wer sich der Staatsideologie nicht unterwirft, kann in einem Internierungslager enden. Weil Christen andersdenkend sind, gehören sie zu den Leidtragenden.

Pakistan

(Bild: Mishari Muqbil)

Farbenfroh wie Indien, man denke allein schon an die witzig bemalten Lastwagen und Busse. Christen sind aber Bürger zweiter Klasse. Wenig skandalös (und gerade das ist ein Skandal) war zum Beispiel, als zwei christliche Mädchen entführt wurden. Die eine ist 10 und die andere 13jährig. Die Entführer zwangen sie zum Übertritt zum Islam und erhielten vor Gericht anschliessend das Sorgerecht - denn Moslems dürfen nicht von Christen erzogen werden. Bei der 13jährigen wurde ein falsches Alter angegeben und sie musste einen der Entführer heiraten. Die 10jährige ist nach Monaten frei, die 13jährige noch immer nicht. Laut pakistanischen Menschenrechtlern ist solche Unterdrückung alles andere als ein Einzelfall.

China

(Bild: Pixar)

Ein Land mit einer unglaublichen Vielfalt an Kultur. Und ein Land mit unglaublicher Unterdrückung verschiedener Minderheiten - darunter auch der Christen. In manchen Teilen Chinas geniessen sie Freiheit, in anderen Bespitzelung, Haft und Folter. So ist etwa die christliche Komponisten Xiao Min seit Jahren auf der Flucht. 

Malediven

(Bild: Bernard bill5)

Die Malediven sind so malerisch wie ihr Name klingt. Doch während sich die Touristen in einem real gewordenen Ferienprospekt wähnen, werden Christen massiv diskriminiert. Der Übertritt zum Christentum ist verboten.

Türkei

(Bild: Haluk Özözlü)

Schöne Metropolen, tolle Fussballer (standen im EM- und WM-Halbfinale), Gegenden, die bereits in der Bibel erwähnt sind. Christen ist der Bau von Kirchen untersagt, während dagegen auch ihre Steuergelder in die Förderung des Islam fliessen.

Sansibar

(Bild: Eirik Newth)

Sansibar ist ein autonomer Teil Tansanias. Der Inselstaat besteht aus zwei Hauptinseln mit märchenhaften Stränden. Christen werden von den 97 Prozent islamischen Inselbewohnern unterdrückt. So musste die Schule eines christlichen Lehrers nach Protesten wieder schliessen.

Website: www.verfolgung.ch