Der neue Gott der Maya

Abgelegenes Gebiet in Guatemala erlebt Aufbruch

Das kleine Maya-Dorf Chuaquenum in Guatemala erhält demnächst ein eigenes Gotteshaus. Vor fünf Jahren gab es in diesem Ort noch kaum Christen - doch der Heilige Geist ist auch in den entlegensten Gebieten der Welt am Wirken...

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Chuaquenum
Vor wenigen Tagen feierten einheimische Christen die Grundsteinlegung ihres Gemeindehauses in Chuaquenum. Dan Smith, Mitarbeiter des christlichen Hilfswerks «Paradise Bound Ministries» erklärt: «Bisher hielten die Gläubigen ihre Gottesdienste unter Plastik-Unterständen ab.» Nun haben sie bald einen Ort, wo sie sich viel besser versammeln können.

Erfüllter Traum

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Die neue Kirche in Chuaquenum
Chuaquenum gehört zu den am meisten abgelegenen Gebieten des bevölkerungsreichsten Staates Zentralamerikas. Die Gegend ist rau. Während der Regenzeit und in der Zeit danach ist der Ort laut Smith mit dem Auto für sechs Monate nicht erreichbar.

Als die Mitarbeiter von «Paradise Bound» den Ort im Jahr 2009 entdeckten, lebten in der Ortschaft nur drei der 30 Familien mit Christus verbunden. Durch den bald beendeten Bau der Gemeinde-Räume ging für sie ein Traum in Erfüllung.

Länger als eine Stunde marschieren

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Die neue Kirche in Chuaquenum
«Wir richteten eine medizinische Station ein und hinterliessen Bibeln», erinnert sich Smith. Gleichzeitig hätte das Team gespürt, dass der Heilige Geist wirke. Der Ort war zu diesem Zeitpunkt vom christlichen Glauben nahezu unerreicht.

Heute kommen auch Menschen aus der Umgebung, manche gehen mehr als eine Stunde zu Fuss, um an den Gottesdiensten teilzunehmen, die nun bald in einem zweckmässigeren Gebäude durchgeführt werden können.

Zur Webseite:
Paradise Bound Ministries

Zum Thema:
Als Helferin in Haiti: Mit Gott zusammen auf den Voodoo-Berg
Sambia: Frauen an der Macht: Wenn eine Königin die Tür öffnet
Zwischen Tundra und Rentieren: Es gibt auch das «60/70-Fenster»

Datum: 29.01.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Paradise Bound

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