«Muslimen begegnen»

Gebet anbieten ist besser als aggressive Diskussion

Viele Muslime leben bereits seit Jahren in der Schweiz. Auch sie sollen die Gute Nachricht hören können, wünscht sich «Reach Across». Dazu hat das Werk eine Broschüre mit Tipps herausgebracht.

Zoom
Christin im Gespräch mit einer Muslimin
«Muslimen begegnen», so heisst die Broschüre von «Reach Across», einem Werk, das Brücken bauen will. Wichtig sei, Muslimen mit Wohlwollen, Respekt und Ehrlichkeit zu begegnen. Das Interesse am Mitmenschen und die Liebe sollen dazu die Grundlage sein.

Zoom
Dabei soll überlegt werden, welche Schwierigkeiten und Herausforderungen die muslimischen Mitbürger haben könnten. Bei diesen solle man ihnen zur Seite stehen, lautet einer der Tipps. Eine vertrauensvolle Beziehung sei ebenso wichtig wie aufrichtiges Interesse.

Gebet anbieten

Echte Freundschaft und Gastfreundschaft werden in dieser Broschüre hervorgehoben: «Muslime spüren schnell, wenn eine Freundschaft nur das Ziel hat, sie zu evangelisieren.» Wenn das Thema Glaube angesprochen wird, könne man beispielsweise berichten, was man selbst mit Gott erlebt hat. Aggressive Streitgespräche würden niemandem dienen. Dazu der Tipp von ReachAcross: «Argumentativ die Oberhand zu haben, kann beim Gesprächspartner zu einem Gesichtsverlust führen, der meist nicht geistliche Offenheit, sondern mehr Verschlossenheit zur Folge hat.» Zudem empfehle es sich verständlicherweise nicht, schlecht über den Islam zu reden. Stattdessen könne man zum Beispiel Gebet anbieten.

Laut «Reach Across» bekennen sich weltweit rund 1,6 Milliarden Menschen zum muslimischen Glauben, in der Schweiz 0,5 Millionen, also rund 6,25 Prozent.

Die Broschüre «Muslimen begegnen» kann über office.ch@reachacross.net gratis bestellt werden.

Zur Webseite:
ReachAcross
Muslimen persönlich begegnen

Zum Thema:
Religionsforscher: «Einwanderung ist eine offene Tür Gottes»
Asylanten: «Ich will sie einfach willkommen heissen»
«Noch nie dagewesen»: Muslime werden die besten Evangelisten

Datum: 04.06.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Benedikt XVI.
Benedikt XVI. war nach 500 Jahren der erste deutsche Papst. Mit ihm sass von 2005 bis 2013 ein Intellektueller und Theologe von Weltformat auf dem...
Benedikt XVI.
Benedikt XVI. war nach 500 Jahren der erste deutsche Papst. Mit ihm sass von 2005 bis 2013 ein Intellektueller und Theologe von Weltformat auf dem...
Auf Platz 2 hinter China
Jeder Vierte in Deutschland bezeichnet sich selbst als nicht-religiös oder atheistisch. Das geht aus einer Umfrage in acht Nationen hervor. Nur in...
Steigende Tendenz
Der jährliche Bericht über die religiösen Gemeinschaften Israels ergibt, dass die christliche Bevölkerung um zwei Prozent gewachsen ist. Somit macht...

AKTUELLE NEWS

Benedikt XVI.
Benedikt XVI. war nach 500 Jahren der erste deutsche Papst. Mit ihm sass von 2005 bis 2013 ein Intellektueller und Theologe von Weltformat auf dem Stuhl Petri. Nun ist der Papa Emeritus im Alter von 95 Jahren gestorben.
Benedikt XVI.
Benedikt XVI. war nach 500 Jahren der erste deutsche Papst. Mit ihm sass von 2005 bis 2013 ein Intellektueller und Theologe von Weltformat auf dem Stuhl Petri. Nun ist der Papa Emeritus im Alter von 95 Jahren gestorben.
Leihmutterschaft
«Gebärmutter zu vermieten. Suche: Paar mit Kinderwunsch. Biete: Neun Monate Unterkunft für einen Embryo mit Vollpension. Miete gesamt 12000 CHF.» So könnte die Anzeige einer Leihmutterschaft, die in Europa noch verboten ist, aussehen.
Allianzgebetswoche 2023
Christen sind zur Freude aufgerufen – doch was bedeutet das? Darum geht es in der diesjährigen Allianzgebetswoche vom 8. bis 15. Januar 2023. Livenet veröffentlicht die täglichen Andachten, heute mit SEA-Generalsekretärin Viviane Krucker-Baud.
Auf Platz 2 hinter China
Jeder Vierte in Deutschland bezeichnet sich selbst als nicht-religiös oder atheistisch. Das geht aus einer Umfrage in acht Nationen hervor. Nur in China sind mehr Menschen nicht religiös.
Steigende Tendenz
Der jährliche Bericht über die religiösen Gemeinschaften Israels ergibt, dass die christliche Bevölkerung um zwei Prozent gewachsen ist. Somit macht ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung des Landes rund 1,9 Prozent aus.
Ganz ohne Angst
Locker und in jugendlicher Sprache erzählt Tabea Tacke in «Fearless – 24 mutige Vorbilder aus der Bibel» die Geschichten von zwölf Männern und zwölf Frauen aus dem Buch der Bücher.

Anzeige

Kommentar

Regula Lehmann: Empörung ist billig
Wir befinden uns inmitten der Fastenzeit vor Ostern. Livenet-Kolumnistin Regula Lehmann fastet...

Ratgeber

Zielbewusst und entspannt Gute Vorsätze für 2023
Die ruhigere Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr scheint dazu einzuladen, dass man sich überlegt...