Mission Unplugged Conference

Das Königsgewand ausziehen

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Beati Forster von «Frontiers» (Bild: zVg)
Nur wenige Missionare weltweit arbeiten unter wirklich «unerreichten» Völkern. «Vielfach hört man heute in Kirchen: Mission ist nicht mehr dran – aber nur Gott selbst hat das Recht, den 'Missionsstecker' rauszuziehen!», betonte Beati Forster von Frontiers zu Beginn des Treffens «Mission unplugged».

Durchgeführt wurde der Anlass am 13. Februar in der Pfingstgemeinde Connect Zofingen AG, Veranstalter waren Frontiers, G-Movement und die Schweizer Pfingstmission (SPM).

Zukünftige Dinge

Der per Video zugeschaltete Hauptredner und langjährige Missionar Dick Brogden von den «Assemblies of God» (USA) kam auf zukünftige Dinge wie Krieg, Hungersnöte und Seuchen gemäss Matthäus 24 zu sprechen, die Jesus seinen Jüngern gegenüber erwähnt hatte: «Alles wurde bereits Realität, mit Ausnahme von Vers 14, wonach das Ende erst kommt, wenn alle Völker weltweit vom Evangelium gehört haben.»

7'000 Volksgruppen hätten noch nie etwas von Jesus gehört, aber nur drei Prozent aller Missionare arbeiteten tatsächlich unter diesen 42 Prozent der vom Evangelium Unerreichten. Ein Grossteil aller Finanzen würde in Projekten landen, in denen das Evangelium bereits Fuss gefasst habe. «Die Gute Nachricht des Evangeliums setzt die schlechte Nachricht voraus, dass es eine Hölle gibt, welche uns Sündern und somit allen Menschen droht.»

Brogden veranschaulichte das mit einer afrikanischen Parabel, in der ein Hühnerdieb gefasst und vor den König gebracht wird, um die Strafe von 100 Schlägen zu empfangen. Es stellt sich heraus, dass der Hühnerdieb seine eigene Mutter ist. Was macht der König? Er lässt sie an den Pfahl binden, zieht sein Königsgewand ab, stellt sich schützend vor sie und nimmt alle 100 Schläge auf sich. «Genau das hat Jesus am Kreuz getan, als er die gerechte Strafe, die wir Menschen verdient hätten, auf sich nahm», betonte Brogden.

Leben und Lehre

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Matthias «Kuno» Kuhn
Matthias «Kuno» Kuhn von der Gemeindegründungs­bewegung G-Movement verwies in seiner Rede auf Jesus, der seine «globale Mission» mit zwölf Jüngern, zwischen See Genezareth und Jerusalem hin und her pendelnd, ganz klein und lokal begann. Dabei habe er das Leben mit ihnen geteilt und sie gelehrt, «im gleichen Modus wie er zu leben». Das führe zu Multiplikation und die Welt werde mit der Liebe Gottes durchtränkt. «Liebe können wir nicht produzieren, organisieren, administrieren und konservieren», meinte der Leiter von Connect Zofingen und Präsident der Schweizer Pfingstmission, Marco Hofmann. Der Heilige Geist sei ihr Antreiber; dieser Antrieb müsse wie bei Weltraumraketen immer wieder neu gezündet werden.

Zum Thema:
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Datum: 23.02.2021
Autor: Rolf Frey
Quelle: idea Schweiz

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