CSI-Schweiz

Neuer Geschäftsführer ab Juni im Amt

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Simon Brechbühl (links) wird anstelle von John Eibner (rechts) der neue Geschäftsführer von CSI-Schweiz (Bild: obs / CSI Christian Solidarity International / csi)
Simon Brechbühl wird neuer Geschäftsführer der Stiftung CSI-Schweiz. Am 1. Juni wird er die Leitung des Schweizer Zweigs der Menschenrechtsorganisation CSI als Nachfolger von Dr. John Eibner antreten, der internationaler Präsident von CSI bleibt.

«Der Einsatz für Religionsfreiheit, der Kampf gegen Unterdrückung und Verfolgung von Christen sowie die Hilfe für in Not Geratene bleibt der dringliche Auftrag von CSI.» Das sagt Simon Brechbühl (38) nach seiner Wahl durch den Stiftungsrat am 17. März. Brechbühl, der seit 2020 als Kommunikationsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung bei CSI arbeitet, übernimmt am 1. Juni den Stab als Geschäftsführer der Stiftung CSI-Schweiz von Dr. John Eibner (69), der internationaler Präsident von CSI bleibt. Dazu Stiftungsratspräsident Pfarrer Dr. Peter Märki: «Simon Brechbühl bringt wichtige Voraussetzungen mit, welche für die Geschäftsführung von CSI-Schweiz erforderlich und wertvoll sind. Der Stiftungsrat ist sehr dankbar, dass mit Simon Brechbühl ein würdiger Nachfolger von Dr. John Eibner als Geschäftsführer gefunden wurde.»

Einsatz über Konfessionsgrenzen hinweg als wichtiges Signal

Simon Brechbühl lebt mit seiner Familie in Heimberg BE. Er studierte Unternehmenskommunikation und bringt grosse Erfahrung mit in den Bereichen Organisation, Kommunikation und Fundraising. Bevor er zu CSI kam, war Brechbühl verantwortlich für die Kommunikations- und Medienarbeit des Hilfswerks «HMK Hilfe für Mensch und Kirche».

Der Aufgabe als CSI-Geschäftsführer stellt er sich mit Respekt. Über seine Motivation sagt er: «Im Laufe der Jahre habe ich Menschen kennengelernt, die das Privileg der Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit nicht haben und darunter leiden. Mich überzeugt der Ansatz von CSI, sich sowohl politisch wie auch direkt vor Ort mit handfester Hilfe für verfolgte und unterdrückte Menschen einzusetzen.» Er sei überzeugt, dass gerade auch im Kontext der zunehmenden Christenverfolgung der gemeinsame Einsatz über die Konfessionsgrenzen hinweg ein wichtiges Signal sei. Er sei dankbar, sich mit CSI-Schweiz dafür einsetzen zu dürfen.

Eibner: «Arbeit von CSI wird immer wichtiger»

Der als Geschäftsführer abtretende Dr. John Eibner ist seit 1990 bei CSI und international bekannt für seinen Einsatz in umkämpften Gebieten. Er ist überzeugt: «Die gegenwärtige Häufung von religiöser Verfolgung, Kriegen und anderen von Menschen verursachten Katastrophen zeigt, dass die Arbeit von CSI immer wichtiger wird.»

Über seinen Nachfolger bei CSI-Schweiz sagt Eibner: «Simon Brechbühl ist eine grosse Bereicherung für CSI und wird die dynamische Entwicklung der Organisation in seiner neuen Funktion zweifellos verstärken.» John Eibner will sich als internationaler Präsident nun ganz der Weiterentwicklung der internationalen Menschenrechts- und Projektarbeit widmen.

Gegründet wurde Christian Solidarity International (CSI) 1977 durch Pfarrer Hansjürg Stückelberger im Anschluss an die grossen Schweigemärsche für verfolgte Christen. Als überkonfessionell tätige Menschenrechtsorganisation steht CSI ein für Religionsfreiheit und Menschenwürde. CSI kämpft für Vertriebene, Versklavte und Verfolgte und hilft Opfern von religiöser Gewalt und Diskriminierung. Die Einsatzgebiete und Hilfsprojekte von CSI liegen in 15 Ländern. Neben der Schweiz ist CSI auch in Deutschland, Frankreich, den USA, Ungarn, Tschechien und Südkorea vertreten.

Zum Thema:
An über 40 Orten: Mahnwache für Glaubensverfolgte
Im Gespräch mit John Eibner: Präsident von CSI: «Beunruhigende Zeichen von Christophobie»
Bitte an Biden: CSI schliesst sich internationalem Appell an

Datum: 28.03.2022
Autor: Rolf Höneisen
Quelle: CSI-Schweiz

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