Offene Türen

Bibeln gelangen über die russisch-chinesische Grenze nach China

Christen in China (Bild: Bibles for China)

Viele Türen schliessen sich für die Christen in China – doch eine Tür an der langen Grenze zu Russland steht immer weiter offen. Die Hoffnung ist, dass von dort Tausende Bibeln nach China gelangen.

Über 4’200 Kilometer lang ist die zweiteilige Grenze zwischen China und Russland, die weltweit sechstlängste internationale Grenze. Etwa 80 Millionen Menschen leben in den Grenzprovinzen Chinas und viele von ihnen pendeln zur Arbeit tagsüber nach Russland.

50‘000 Bibeln liegen bereit

Dies möchte die Organisation «Bibles for China» ausnutzen und arbeitet mit den Kirchen Russlands zusammen, um Bibeln an chinesische Christen zu verteilen. «Wir haben eine Verteilaktion von etwa 50‘000 Bibeln zusammengestellt, die in den nächsten Monaten ausgeliefert und verteilt werden sollen», berichtet Kurt Rovenstine, Leiter von Bibles for China. «Wir konnten sie in ein Lagerhaus in Moskau transportieren und von dort an die Gemeinden verteilen», die sich im Grenzgebiet befinden.

Dankbar für neue Kontakte

Zwar sei es in China schwierig, an Bibeln zu gelangen, doch es sei durchaus erlaubt, eine eigene Bibel zu besitzen. Deshalb ist es das Ziel, jedem chinesischen Christen eine eigene Bibel zu ermöglichen. Schwierig seien einzig die begrenzen Ressourcen und die oft abgelegenen Orte.

Die Organisation sei Gott dankbar für die neuen Kontakte mit Chinesen, die sehnsüchtig darauf warten, eine Bibel zu bekommen, so Rovenstine. «Wir beten dafür, dass die Bibel einen Unterschied in diesen Gemeinschaften macht und dass sie irgendwie nach China gelangen, wenn Gott die Türen dafür öffnet und der Heilige Geist die Menschen führt.»

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