«Leben Live»-Referent Kuno

«Jede Person soll aufstehen und Verantwortung übernehmen»

14'000 Menschen strömten 2014 in die Thuner EXPO-Halle zur Grossevangelisation «Leben Live». Auch dieses Jahr sollen wieder möglichst viele diesem Ruf folgen. Die Organisatoren wollen Menschen einladen, das Leben zu entdecken und Begegnungen mit Gott ermöglichen. Livenet hat mit dem Hauptreferenten Matthias «Kuno» Kuhn gesprochen.

Zoom
Matthias «Kuno» Kuhn
Livenet: Was sind Ihre Erwartungen an «Leben Live 2018»?
Kuno:
Ich wünsche mir nicht nur einen Event, sondern dass es bei den Jesus-Nachfolgern aus unserer Region einen «Leben Live»-Lebensstil auslöst. Wir wollen unsere Zurückhaltung ablegen, im Glauben mutige Schritte in unser Umfeld wagen und Grosses von Gott erwarten. Das ist der eine Teil, der andere ist, dass wir einen Erntepunkt schaffen wollen, wo wir uns wünschen, dass viele Menschen Jesus annehmen dürfen und sich auf den Weg machen, ihm nachzufolgen.

Was wird im Vergleich zur letzten Ausgabe bei «Leben Live» 2018 anders sein?
Wir haben vorgängig schon eine Lounge, wo man mit Freunden essen kann. Dann gibt es eine Erweiterung des Teams; es sind viel mehr Leute leidenschaftlich an «Leben Live» dabei. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass es «Leben Live» schon länger gibt, es ist also wie eine Bewegung. Neu ist auch, dass es einen Live-Stream gibt. Davon erhoffen wir uns, auch ausserhalb der Halle viele Leute zu erreichen. Und der letzte Punkt ist wahrscheinlich, dass dieses Jahr der Hauptreferent ein Berner sein wird.

Wie können sich Christen in Thun konkret auf «Leben Live» vorbereiten?
Wir haben ein Mitmach-Booklet, wo jeden Tag ein Vers- und jede Woche ein Gedanke drin ist. Sich da einzuklinken, ist sicher eine gigantische Möglichkeit. Es gibt eine Gebetsfackel, die ähnlich wie das olympische Feuer vor Olympischen Spielen von Gemeinde zu Gemeinde weitergereicht wird, eine Gebetswoche und natürlich viele Teams, in denen man sich jetzt integrieren kann. Und natürlich nicht zu vergessen: Man kann sich mit Finanzen einbringen.

Was können Gemeinden im Vorfeld von «Leben Live» tun?
Wir wollen, dass wirklich jede Person aufsteht und für «Leben Live» Verantwortung übernimmt. Das bedeutet in erster Linie, Beziehungen zu pflegen und Leute einzuladen. Wir wollen zusammen beten, Gebetswochen übernehmen und Menschen sensibilisieren, damit wir gemeinsam ein riesiges Fest für Jesus feiern dürfen.

Auf was achten Sie jeweils bei solchen Predigten, wie die von «Leben Live»?
Mir ist mega wichtig, dass es gesellschaftsrelevant ist, also dass es in einer Sprache daherkommt, welche die Leute verstehen können. Ein zentraler Punkt ist das Kreuz: Wir können das Evangelium nicht ohne das Kreuz weitergeben. Die Dimension, dass wir wirklich Busse tun und umkehren müssen, gehört sicher dazu. Das wünsche ich mir, dass es nicht ein «billiges Einklinken» im Reich Gottes gibt, sondern wirklich eine klare Umkehr mit Verständnis von Busse und mit der Annahme von diesem Opfer, das Jesus für uns erbracht hat.

Zur Webseite:
Leben Live

Zum Thema:
«Leben Live» in Thun: Modell einer erfolgreichen Grossevangelisation

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«Erschüttert»: Thun: Allianz-Gottesdienst packt heisse Eisen an

Datum: 29.01.2018
Autor: Raphael Willen / Florian Wüthrich
Quelle: Livenet

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