Newleaders-Kongress

Die nächsten Schritte erkennen

Der «Newleaders»-Kongress, der am 17./18. November 2018 auf St. Chrischona stattfindet, wurde stärker in Richtung Teamretraite entwickelt: 40 Module werden angeboten, davon beschäftigt sich noch ein Drittel mit dem Kongressthema. Ein Team kann sich das Programm flexibel zusammenstellen. Livenet unterhielt sich mit Josias Burgherr, Leiter PR von Newleaders.Livenet: Josias Burgherr, bald wartet die nächste Newleaders-Konferenz – worum geht es dabei?
Josias Burgherr:
Es geht einerseits um die Frage der Teamkultur, also darum, wie die einzelnen Mitglieder des Teams mit ihrer eigenen Prägung das Team mitprägen und dadurch eine ganz eigene Teamkultur entsteht. Dies hat ganz viele Chancen und auch ein paar Stolpersteine. Andererseits haben wir den Kongress stärker in Richtung Teamretraite entwickelt. Das heisst, nur ein Drittel unserer 40 Module beschäftigen sich mit dem Kongressthema, die restlichen Module zielen darauf ab, dem Team vor Ort weiterzuhelfen.

Was haben die früheren Konferenzen ausgelöst?
Da unser Kongress stark auf Teams ausgerichtet war und ist, ist es auch sehr individuell, was er ausgelöst hat. Unser Ziel ist nicht eine flächendeckende Bewegung zu starten, bei der alle mit derselben Vision nach Hause gehen. Erfolgreich sind wir dann, wenn es ein Team schafft, die Impulse vom Kongress auf seine Situation herunterzubrechen, zu erkennen, wo es steht und welche Schritte getan werden müssen, um weiter zu kommen. So unterschiedlich wie die einzelnen Teenie- und Jugendarbeiten dieser Teams sind, so unterschiedlich ist letztlich dann auch das, was bei diesem Prozess herauskommt.

Zoom
Josias Burgherr: «Gib einem Team ein paar kreative Stunden ohne Alltagsgeschäft und es kommt Gewaltiges dabei raus»

Wann ist für Sie jeweils eine solche Konferenz ein Erfolg?
Erfolgreich ist eine Konferenz dann, wenn sie bewegt und verändert. Das ist schwierig zu messen. Wir müssen bis zu einem gewissen Mass damit leben, dass wir nie wissen werden, was unsere Kongresse alles bewegt haben. Aber schon nur, dass da reflektiert, nachgedacht und diskutiert wird, ist ein wichtiger Schritt zum Erfolg. Für uns ist Erfolg, wenn unsere Impulse Qualität und Tiefgang haben. Und natürlich freuen wir uns über jedes Feedback, kritisch oder positiv, das uns dabei hilft, dies zu beurteilen.

Welche Momente bewegen Sie besonders bei Ihrer Arbeit?
Das sind die Momente, wenn alles zusammenspielt. Wenn man merkt: Die Vorbereitungen von einzelnen Mitarbeitern laufen zu einem grossen Ganzen zusammen und da zieht sich ein roter Faden durch. Ein roter Faden, den man so nicht geplant hat und man das Gefühl hat: Hier war Gott am Werk. Noch stärker wird es, wenn dies dann das trifft, was die Leiter und Teams gerade beschäftigt und wir beobachten dürfen, wie wir als Kongress hier wirklich etwas bewegen durften.

Was tut Newleaders neben der Konferenz – welche Projekte stehen an?
Newleaders lebt ausserhalb der Konferenz vor allem in den Kernteammitgliedern beziehungsweise deren Verbänden. Jeder von uns hat langjährige Erfahrung im Bereich Teamarbeit und Leiterschaft. Über unsere Organisationen BESJ, Chrischona, EMK, FEG, SEA oder VFMG werden daher auch weitere Schulungen und Materialien rund um Teamarbeit und Leiterschaft angeboten.

Es ist uns aber auch an jedem Newleaders wichtig zu sagen: Dieses Kernteam steht auch ausserhalb des Kongresses zur Verfügung, wenn Fragen rund ums Team sind. So entstehen immer wieder Gespräche und Beratungen über den Kongress hinaus.

Zur Webseite:
Newleaders

Zum Thema:
«Newleaders»-Konferenz 2015: Werte – und wie man diese weiterträgt

Newleaders-Kongress: Verbunden – Highspeed für deine Jugendarbeit
«Newleaders»-Kongress: «Die da draussen» werden zur Herausforderung

Datum: 05.11.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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