Was Sie über sich wissen können

Der DNA-Code zeigt auf einen intelligenten Schöpfer

Zoom
Es sind 3,1 Milliarden Buchstaben, die Sie einzigartig werden lassen: Es handelt sich hierbei um Ihren persönlichen, unverwechselbaren DNA-Code – und der deutet nicht auf einen blinden Zufall hin, sondern auf Intelligenz.

Ab dem Jahr 1953 entdeckten die Wissenschaftler die genetische Struktur tief im Kern unserer Zellen. Dieses genetische Material wird als DNA bezeichnet, eine Abkürzung für Desoxyribonukleinsäure.

Die DNA-Codierung ist ähnlich wie die Codierung von Computerprogrammen: Die Computerprogrammierung verwendet eine Reihe von Einsen und Nullen. Diese beiden Ziffern wiederholen sich in einer angeordneten Reihe, die als Binärcode bezeichnet wird. Die Sequenzierung und Reihenfolge stellt den spezifischen Code dar.

Das DNA-Molekül enthält vier Chemikalien, die mit den Buchstaben A, U, G und C abgekürzt sind. Die Reihenfolge und Ordnung dieser vier Chemikalien erzeugt den Code aus den vier Buchstaben wie Einsen und Nullen bei der binären Kodierung. Die Sequenzen dieser Chemikalien liefern die notwendigen Anweisungen, um komplexe Proteinmoleküle zusammenzusetzen, die wiederum helfen, so unterschiedliche Strukturen wie Augen, Nieren und Füsse zu bilden.

3,1 Milliarden Buchstaben lang

Zoom
In dem winzigen Raum, in dem sich das DNA-Molekül in jeder Zelle Ihres Körpers befindet, ist der DNA-Code 3,1 Milliarden Buchstaben lang; also eine beträchtliche Menge Wiederholungen von A, U, G und C.

Wenn Sie den Code für die DNA-Informationen in einer einzigen Zelle lesen würden – mit einer Rate von drei Buchstaben pro Sekunde –, würde es einunddreissig Jahre dauern, vorausgesetzt, Sie lesen kontinuierlich jeden Tag, für vierundzwanzig Stunden pro Tag; oder bei einem Acht-Stunden-Tag (ohne Ferien und Wochenende) würde es 92 Jahre dauern, um ihn einmal durchzulesen.

Die Menge an Informationen in der menschlichen DNA entspricht ungefähr zwölf Sätzen der «Enzyklopädie Britannica» – das wären unglaubliche 384 Bände an detaillierten Informationen, die ein riesiges Bibliotheksregal füllen würden.

Ein Teelöffel, der es in sich hat

Die tatsächliche Dicke des DNA-Moleküls beträgt nur zwei Millionstel Millimeter. Laut dem Biologen Michael Denton könnte ein Teelöffel DNA alle Informationen enthalten, die für den Bau der Proteine notwendig sind, um die Proteine für alle Arten von Organismen zu bauen, die jemals auf der Erde gelebt haben, und «es gäbe noch genug Platz für alle Informationen in jedem Buch, das jemals geschrieben wurde».

Der DNA-Code jeder Person ist einzigartig, auch wenn 99,9 Prozent der menschlichen DNA identisch sind: Das bedeutet, dass 0,1 Prozent Unterschied in der Sequenzierung in diesen 3,1 Milliarden Buchstaben, die in Ihren Zellen eingebettet sind, das ist, was Sie einzigartig macht.

«Gottes Sprache»

Aus geistlicher Sicht zeigt die DNA-Forschung zwei Dinge: In der Debatte über unsere Herkunft deutet sie auf einen intelligenten Designer.

Bei einer Zeremonie zur Anerkennung der Leistungen des «Human Genome Project» sagte Präsident Bill Clinton einst: «Heute lernen wir die Sprache, in der Gott das Leben geschaffen hat. Wir gewinnen immer mehr Ehrfurcht vor der Komplexität, der Schönheit, dem Wunder der göttlichsten und heiligsten Gabe Gottes.»

Francis Collins, Direktor des «Human Genome Project», antwortete: «Es ist demütigend für mich und inspirierend zu erkennen, dass wir den ersten Blick auf unser eigenes Lehrbuch geworfen haben, das bisher nur Gott bekannt war.»

Und zweitens erreicht die DNA-Forschung jeden Einzelnen auf persönlicher Ebene. Sie offenbart Gottes Sein in unserem individuellen Leben, der für jeden Menschen einen einzigartigen, genetischen Code geschrieben hat.

Zum Thema:
David kämpfte gegen Europäer: DNA belegt: Philister kamen nicht aus der Region
Genetische Forschung: Fast 25 Prozent der Latinos und Hispanics haben jüdische DNA
Einfluss der Technik: Ab wann ist ein Embryo ein Mensch?

Datum: 14.08.2019
Autor: Bruce Bickel und Stan Jantz / Daniel Gerber
Quelle: GodReports / Livenet

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Gesunder Umgang mit Gefühlen
Mit ihrem Buch fordert die Psychotherapeutin Angelika Heinen auf, auch verpönte Gefühle wie Ärger, Angst und Traurigkeit anzunehmen. Sie hätten einen...
Zielbewusst und entspannt
Die ruhigere Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr scheint dazu einzuladen, dass man sich überlegt, was man im neuen Jahr anders machen möchte. Viele...
Exklusiv bei Livenet
Kaiser Augustus will alle Leute im Reich zählen lassen. Das mündet in ein Chaos: Überfüllte Herbergen, endlose Staus, da kann wohl nur noch Gott...
Olivier Giroud vor 2. WM-Finale
Olivier Giroud sorgt für Pokale: WM-Sieger 2018, Gewinn der Champions-League, Meister in Italien und Frankreich und viermal Cup-Sieger in England....

AKTUELLE NEWS

Benedikt XVI.
Benedikt XVI. war nach 500 Jahren der erste deutsche Papst. Mit ihm sass von 2005 bis 2013 ein Intellektueller und Theologe von Weltformat auf dem Stuhl Petri. Nun ist der Papa Emeritus im Alter von 95 Jahren gestorben.
Benedikt XVI.
Benedikt XVI. war nach 500 Jahren der erste deutsche Papst. Mit ihm sass von 2005 bis 2013 ein Intellektueller und Theologe von Weltformat auf dem Stuhl Petri. Nun ist der Papa Emeritus im Alter von 95 Jahren gestorben.
Leihmutterschaft
«Gebärmutter zu vermieten. Suche: Paar mit Kinderwunsch. Biete: Neun Monate Unterkunft für einen Embryo mit Vollpension. Miete gesamt 12000 CHF.» So könnte die Anzeige einer Leihmutterschaft, die in Europa noch verboten ist, aussehen.
Allianzgebetswoche 2023
Christen sind zur Freude aufgerufen – doch was bedeutet das? Darum geht es in der diesjährigen Allianzgebetswoche vom 8. bis 15. Januar 2023. Livenet veröffentlicht die täglichen Andachten, heute mit SEA-Generalsekretärin Viviane Krucker-Baud.
Auf Platz 2 hinter China
Jeder Vierte in Deutschland bezeichnet sich selbst als nicht-religiös oder atheistisch. Das geht aus einer Umfrage in acht Nationen hervor. Nur in China sind mehr Menschen nicht religiös.
Steigende Tendenz
Der jährliche Bericht über die religiösen Gemeinschaften Israels ergibt, dass die christliche Bevölkerung um zwei Prozent gewachsen ist. Somit macht ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung des Landes rund 1,9 Prozent aus.
Ganz ohne Angst
Locker und in jugendlicher Sprache erzählt Tabea Tacke in «Fearless – 24 mutige Vorbilder aus der Bibel» die Geschichten von zwölf Männern und zwölf Frauen aus dem Buch der Bücher.

Anzeige

Kommentar

Regula Lehmann: Empörung ist billig
Wir befinden uns inmitten der Fastenzeit vor Ostern. Livenet-Kolumnistin Regula Lehmann fastet...

Ratgeber

Zielbewusst und entspannt Gute Vorsätze für 2023
Die ruhigere Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr scheint dazu einzuladen, dass man sich überlegt...