Empfänglich für den Glauben

In Wuhan verbreiten Christen Hoffnung mitten im Leid

Trotz der Gefahr durch das Coronavirus setzen sich Christen in Wuhan ein, um das Evangelium weiterzugeben und um ihren Mitmenschen zu helfen. Sie geben die Liebe Christi weiter, weisen auf Jesus hin und bringen ihren Zuhörern Hoffnung.

Zoom
200 Millionen Bibeln in China in Produktion (Bild: eternitynews.com.au)
Den Gläubigen, die oft im Untergrund operieren, um Verfolgung und Strafverfolgung durch die kommunistischen Behörden zu vermeiden, dient es, dass gegenwärtig chirurgische Masken getragen werden müssen. Diese helfen nicht nur, durch das Coronavirus verursachte Atemwegserkrankungen zu verhindern, sondern auch, die Identität zu schützen.

So gibt es beispielsweise Christen, die kostenlos Schutzmasken verteilen. Pastor Francis Liu von «Chinese Christian Fellowship of Righteousness» erklärt, dass ermutigende Predigten durch Lautsprecher auf den Balkonen auf die Strasse übertragen werden.

«Kein Haar wird gekrümmt»

Pastor Huang Lei von der «Root and Fruit Church» in Wuhan schrieb ermutigend: «Obwohl die tatsächliche Situation möglicherweise ernster und komplizierter ist als bekannt, sollten wir uns unabhängig von den Umständen, in denen wir uns befinden, nicht sorgen. Und für alle, die Katastrophen, Pandemie und den Tod fürchten: 'Gott ist der Herr unseres Lebens. Wenn er es nicht zulässt, wird uns kein einziges Haar von unserem Kopf fallen.'»

Pastor Tan Songhua von der «Cornerstone Church» in Wuhan sprach von einer Prüfung des Glaubens und dass man nun mit der persönlichen Sicherheit konfrontiert sei. Er rief die Christen auf, für die Stadt zu beten und allen den Frieden Christi zu bringen.»

«Empfänglich für Jesus geworden»

Die «CBN» Asien-Korrespondentin Lucille Talusan sagt, dass die Menschen in Wuhan inmitten der Coronavirus-Epidemie in der Zeit der Unsicherheit empfänglich für Christus geworden seien.

«Es gibt Christen, die ihren Dienst in Wuhan erledigen: Sie gehen auf die Strasse. Sie sind sehr mutig. Sie geben Masken ab und sagen, dass sie Christen sind und sie berichten ihnen von der Liebe Christi und sie weisen auf Jesus hin, um ihren Zuhörern, deren Familien und ganz China Hoffnung zu bringen ... Das ist wirklich ein Durchbruch.»

Zum Thema:
ProConnect: «Wir setzen uns dafür ein, Brückenbauer zu werden»
Chinesische Christen: Neue Versammlungsorte in Wäldern und auf Friedhöfen
China in der Krise: Wuhans Christen nutzen die Situation zur Evangelisation

Datum: 13.02.2020
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Uganda Christian News / Charisma News / CBN

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Gesunder Umgang mit Gefühlen
Mit ihrem Buch fordert die Psychotherapeutin Angelika Heinen auf, auch verpönte Gefühle wie Ärger, Angst und Traurigkeit anzunehmen. Sie hätten einen...
Zielbewusst und entspannt
Die ruhigere Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr scheint dazu einzuladen, dass man sich überlegt, was man im neuen Jahr anders machen möchte. Viele...
Exklusiv bei Livenet
Kaiser Augustus will alle Leute im Reich zählen lassen. Das mündet in ein Chaos: Überfüllte Herbergen, endlose Staus, da kann wohl nur noch Gott...
Olivier Giroud vor 2. WM-Finale
Olivier Giroud sorgt für Pokale: WM-Sieger 2018, Gewinn der Champions-League, Meister in Italien und Frankreich und viermal Cup-Sieger in England....

AKTUELLE NEWS

Benedikt XVI.
Benedikt XVI. war nach 500 Jahren der erste deutsche Papst. Mit ihm sass von 2005 bis 2013 ein Intellektueller und Theologe von Weltformat auf dem Stuhl Petri. Nun ist der Papa Emeritus im Alter von 95 Jahren gestorben.
Benedikt XVI.
Benedikt XVI. war nach 500 Jahren der erste deutsche Papst. Mit ihm sass von 2005 bis 2013 ein Intellektueller und Theologe von Weltformat auf dem Stuhl Petri. Nun ist der Papa Emeritus im Alter von 95 Jahren gestorben.
Leihmutterschaft
«Gebärmutter zu vermieten. Suche: Paar mit Kinderwunsch. Biete: Neun Monate Unterkunft für einen Embryo mit Vollpension. Miete gesamt 12000 CHF.» So könnte die Anzeige einer Leihmutterschaft, die in Europa noch verboten ist, aussehen.
Allianzgebetswoche 2023
Christen sind zur Freude aufgerufen – doch was bedeutet das? Darum geht es in der diesjährigen Allianzgebetswoche vom 8. bis 15. Januar 2023. Livenet veröffentlicht die täglichen Andachten, heute mit SEA-Generalsekretärin Viviane Krucker-Baud.
Auf Platz 2 hinter China
Jeder Vierte in Deutschland bezeichnet sich selbst als nicht-religiös oder atheistisch. Das geht aus einer Umfrage in acht Nationen hervor. Nur in China sind mehr Menschen nicht religiös.
Steigende Tendenz
Der jährliche Bericht über die religiösen Gemeinschaften Israels ergibt, dass die christliche Bevölkerung um zwei Prozent gewachsen ist. Somit macht ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung des Landes rund 1,9 Prozent aus.
Ganz ohne Angst
Locker und in jugendlicher Sprache erzählt Tabea Tacke in «Fearless – 24 mutige Vorbilder aus der Bibel» die Geschichten von zwölf Männern und zwölf Frauen aus dem Buch der Bücher.

Anzeige

Kommentar

Regula Lehmann: Empörung ist billig
Wir befinden uns inmitten der Fastenzeit vor Ostern. Livenet-Kolumnistin Regula Lehmann fastet...

Ratgeber

Zielbewusst und entspannt Gute Vorsätze für 2023
Die ruhigere Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr scheint dazu einzuladen, dass man sich überlegt...