Führungswechsel

Stabsübergabe beim Missions- und Hilfswerk AVC Schweiz

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Daniel Hofer und Sacha Ernst von AVC Schweiz (Bild: AVC Schweiz)
Am 18. Juni 2022 wird Daniel Hofer, im Rahmen des AVC-Jahresevents im Kongresshaus Biel, die Leitung von AVC Schweiz (Aktion für verfolgte Christen und Notleidende) an Sacha Ernst übergeben.

Nach 35 Jahren Aufbauarbeit und Engagement für AVC Schweiz geht Daniel Hofer in den wohlverdienten Ruhestand. Sacha Ernst, seit 16 Jahren als Projektleiter und stellvertretender Leiter bei AVC tätig, übernimmt mit der Stabsübergabe die Rolle des Geschäftsführers.

Zeitgleich zur Stabsübergabe steht auch eine Rochade im Vorstand an. Koni Bächi wird auf den 18. Juni 2022 das Vorstandspräsidium an Brigitte Frei übergeben. Brigitte Frei muss aber noch bestätigt werden.

Entstehungsgeschichte von AVC

Am 21. Februar 1972 wurde AVC Deutschland gegründet. Anstoss zur Gründung war eine Demonstration in Köln für inhaftierte rumänische Pastoren. Ihr «Verbrechen»: Annahme von Bibeln im Rahmen einer Hilfslieferung aus Deutschland. Seither setzt sich AVC weltweit für verfolgte Christen und Notleidende ein.

Im Frühjahr 1987 begann Daniel Hofer sich für dieses Anliegen einzusetzen und gründete am 23. Januar 1988 einen eigenständigen Verein. Unter dem Namen ACP arbeitet AVC auch in der französischsprachigen Westschweiz und im grenznahen Frankreich.

AVC arbeitet im Brennpunkt – dort, wo Christen verfolgt werden, wo geistliche und materielle Not zusammentreffen. Motivation des Engagements ist der christliche Glaube mit seiner Aufforderung zur praktischen Nächstenliebe.

Daniel Hofer

Ursprünglich als Bauleiter ausgebildet, war Daniel Hofer schon als Teenager klar, dass er sich eines Tages für verfolgte Christen einsetzen würde. Nachdem er mit AVC Deutschland mehrmals Bibeln hinter den eisernen Vorhang geschmuggelt und an Demonstrationen für die Freilassung von Pastoren teilgenommen hatte, war er überzeugt, dass es eine solche Organisation auch in der Schweiz bräuchte.

Zitat Daniel Hofer: «Die Begegnungen mit Verfolgten in verschiedenen damaligen Ostblockländern motivierten mich, die Strapazen und Gefahren des Bibelschmuggels auf mich zu nehmen. 1987 gab ich meinen Job als Bauleiter auf, um mich vollzeitlich dem Aufbau von AVC Schweiz zu widmen.»

Sacha Ernst

Sacha Ernst stammt aus Graubünden, wo er über 15 Jahre lang als Pastor tätig war. Bei AVC ist er seit 16 Jahren als Projektleiter, vor allem im Nahen Osten, sowie als stellvertretender Leiter tätig.

Sacha Ernst liegt die verfolgte Kirche am Herzen. Er wird den Schwerpunkt «Verfolgten Christen beistehen» stärken und ausbauen. Dabei geht es ihm um eine ganzheitliche Unterstützung verfolgter Christen und Menschen in Not. Als Visionär hat Ernst sowohl das quantitative als auch das qualitative Wachstum im Blick. «Das Leben ist dynamisch. Aktuell bieten sich für das Reich Gottes so viele Möglichkeiten wie noch nie zuvor in der Geschichte. Ich freue mich, zusammen mit unseren neuen und altbekannten AVC-Freunden, diese Gelegenheiten zu nutzen», so der neue AVC-Leiter.

Zur Webseite:
AVC Schweiz

Zum Thema:
30 Jahre AVC: «Mitten in der Sowjetunion hatte ich plötzlich ein Navi im Kopf»

Datum: 30.05.2022
Quelle: AVC Schweiz

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