Pfingstkonferenz Bern

«Jeder Christ kann den Lebensstil des Himmels leben!»

Bei heissem Sommerwetter besuchten über 4'000 Christen die Pfingstkonferenz in der PostFinance Arena Bern. Hauptredner Bill Johnson von der Bethel Church erklärte, wie ein «Lebensstil des Himmels» gelebt und mit ihm die Umgebung verändert werden kann.

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Die gut gefüllte PostFinance Arena während dem Gottesdienst am Pfingstsonntag, 8. Juni 2014
«Es macht Spass, euren Hunger nach Gott zu sehen», sagte Bill Johnson gleich zu Beginn des Gottesdienstes am Pfingstsonntag, dem 8. Juni 2014. Im Leben eines Christen gehe es darum, den Heiligen Geist und damit die guten Absichten Gottes mit allen Menschen immer besser zu verstehen.

Wie im Himmel, so auf Erden

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Bill Johnson an der Pfingstkonferenz 2014 in Bern.
Der charismatische Leiter der Bethel Church Redding (Kalifornien) hielt sich an der Pfingstkonferenz in Bern konsequent an die Botschaft, über die er in Büchern wie «Der übernatürliche Lebensstil der Königskinder» oder «Träger seiner Gegenwart» schreibt.

Es geht ihm um eine Umgestaltung der Welt in das Reich Gottes. Jeder Christ sei als Instrument geschaffen, auf dem Gott mit seinem Geist ruhen könne. So könne auf der Erde eine Kultur entstehen, wie sie im Himmel bereits bestehe. Jeder, der aus dem Geist Gottes geboren worden sei, könne den Lebensstil des Himmels leben. Der grösste Wunsch eines Christen müsse sein, Gottes Gegenwart – also auch dem Heiligen Geist – Raum zu geben.

«Ihr habt ein apostolisches Mandat!»

Den Konferenzbesuchern rief Bill Johnson zu, sie hätten ein apostolisches Mandat für die Schweiz, die Kultur des Himmels hier sichtbar zu machen. Um dies praktisch zu machen, beschrieb er, wie sich der Lebensstil der Christen in der Bethel Church auf die Stadt Redding auswirke: «Wir haben in unserer Stadt Geschäftsleute, die zuerst bei uns in der Kirche anrufen, wenn sie Jobs zu vergeben haben. Diese Geschäftsleute sind selber keine Christen, aber sie sagen, sie möchten Leute der Bethel Church anstellen, weil diese die Atmosphäre in der Firma zum Positiven verändern, dadurch dass sie die Mitarbeiter mit Ehre und Würde behandeln würden.» Dies geschieht nach Johnsons Überzeugung überall dort, wo der Lebensstil des Himmels gelebt wird.

Konferenz unterstreicht, was bereits läuft

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Marius Bühlmann, Leiter der Vineyard Bern.
Organisiert wurde die Konferenz von der Vineyard Bern. Marius Bühlmann, der Leiter dieser Gemeinde, zeigte sich im Gespräch mit Livenet glücklich über den Verlauf der Konferenz: «Es ging an diesem Wochenende nicht um Resultate. Wir wissen zwar, dass auch Heilungen passiert sind, doch im Zentrum stand der Wunsch, dass sich Christen in der Schweiz mehr und mehr für einen Lebensstil vom Reich Gottes öffnen.»

Diesen Fokus habe auch Bill Johnson gesetzt. Er habe die Konferenz als intensive Trainingszeit betrachtet. «Bill ist nach Bern gekommen, um zu investieren und um das Denken zu schärfen.»

An der Pfingstkonferenz arbeitete die Vineyard Bern mit 37 Partnern aus Landes- und Freikirchen zusammen. Insgesamt waren 600 ehrenamtliche Mitarbeiter im Einsatz. Dies sei ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt unter den Gemeinden, findet Marius Bühlmann. Was die 4'000 Teilnehmenden vereint, sei der Wunsch, dass Menschen in Europa die Zuwendung Gottes erleben. Bühlmann: «Gott ist daran, Einheit unter den Christen zu schaffen. Das kam an diesem Pfingstanlass einmal mehr zum Ausdruck. Die Konferenz unterstreicht, was bereits läuft.»

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Pfingstkonferenz der Vineyard.
Webseite:
Vineyard Konferenz 

Zum Thema:
Dossier «Pfingsten»
Tour: der Heilige Geist
Kraftvolles Leben: Überkonfessionelle Pfingstkonferenz in Bern mit Beni und Bill Johnson
Pfingstkonferenz 2014: «Als Vineyard Bern wollen wir nichts allein für uns machen»

Datum: 09.06.2014
Autor: Florian Wüthrich
Quelle: Livenet

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