«Die Biester der Bibel»

Von Schlangen, Kühen und anderen Wundertieren

Sprechende Schlangen, Blutegel, Drachen und ein weisses Einhorn – um diese Tiere geht es im Buch «Die Biester der Bibel». Oder wussten Sie, dass Ochs und Esel in der biblischen Weihnachtsgeschichte gar nicht vorkommen?

Obwohl Ochs und Esel im ländlichen Umfeld der Bibel allgegenwärtig waren, kommen sie im Neuen Testament nahe der Jesu-Krippe nicht vor. Wieso aber sind sie in heutigen Krippendarstellungen dennoch so oft vertreten? Diese und andere Fragen rund um die faszinierende Fauna der heiligen Schrift beantworten Claudia und Simone Paganini in «Die Biester der Bibel».

Fantastische Safari durch die Bibel

Das Autorenpaar nimmt die Leserinnen und Leser mit auf eine fantastische Safari durch das heilige Bestiarium und rückt wenig bekannte Texte über Tiere in den Fokus. Manche von ihnen – Schlange, Eselin, Adler und Blutegel – können sprechen. Einige haben herausgehobene Rollen, darunter Kühe und Insekten. Auch Drachen, Saurier und ein weisses Einhorn begegnen Bibellesenden.

Weder Ochs noch Esel

Die bereits erwähnten Ochsen und Esel sucht man an der Krippe dagegen vergebens. Der Grund: Die heute bekannte Darstellung geht in erster Linie auf Franz von Assisi zurück, der 1223 erstmals eine Krippe mit Menschen und Tieren arrangierte, wobei Ochs und Esel nicht fehlen durften.

Das Buch, mit vergnüglichen Illustrationen von Esther Lanfermann, erschien am 28. September im Güthersloher Verlagshaus.

Zum Buch:
Die Biester der Bibel

Zum Thema:
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