Vergeben statt rächen

Der koptische Papst, ein Vorbild für die Menschheit

Mehr als fünfzig Kirchen wurden in Ägypten Opfer von Brandanschlägen. Doch der koptische Papst Tawadros II. ruft nicht zur Rache auf, sondern zum Vergeben.

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Patriarch Tawadros ll.
Der koptische Papst Tawadros II. ruft zum Frieden auf. Keine Person solle gegen die andere kämpfen. Und die Christen sollen besonnen bleiben. Er wird zitiert: «Selbst wenn sie unsere Kirchen verbrennen: Gott schützt unser Land.» Nicht zur Rache hat er aufgerufen, sondern zur Versöhnung.

Ein ägyptischer Kommentator, ein Muslim, twitterte: «Ich preise 'Allah', dass ihr Christen nicht mit dem gleichen Geist von Hass und Rache reagiert, den wir Muslime mitbringen. Wäre das der Fall, nach all den Attacken auf eure Kirchen, Shops, Häuser und Menschen, dann wäre jetzt ganz Ägypten komplett niedergebrannt. Behaltet euren Glauben, lebt eure Prinzipien und haltet eure Hände nach oben wenn ihr für Ägypten betet. Eure Gebete sind die einzige Hoffnung, um unser Land wieder aufbauen zu können.»

«Lass Ärger nicht auf Zunge kommen»

Wie Tawadros II. rief auch sein Vorgänger, Papst Shenouda III. zu Nächstenliebe und Vergebung auf: «Wenn jemand dein Haus zerstört, verfluche ihn nicht, vielleicht hat Gott es getan. Lass deinen Ärger nicht bis auf deine Zunge kommen.» Das Oberhaupt verwies auf die Heilige Schrift. «Tue es wie Christus: Vergib ihre Sünden und vergiss sie!»

Zum Thema:
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Datum: 25.08.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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