Colton Dixon verlässt sich auf den Anker, der wirklich hält
Durch «American Idol» wurde Colton Dixon bekannt. Doch er ist nicht
abgehoben. Im Gegenteil: Er zeigt Tiefgang. Trotz Rummel um seine Person und
einer vollen Agenda fand er einen Weg zurück
zu seinem wahren Anker: Jesus Christus.
Colton Dixon
Colton
Dixon kennt sich mit Ankern aus. Insbesondere mit jenen, die wirkungsvoll sind.
Durch die Zeit, die er mit dem Lesen der Bibel und mit Gott verbringt, hat er
ein Verständnis vom echten Anker. Und
dieser ist Thema seines Schaffens. «Zuerst
hatte ich die Idee, einen Song namens «Anchor» (Anm. d. Red.: «Anker»)
zu verfassen und so notierte ich mir dies.»
Der Gedanke blieb einige Zeit liegen. «Mit der Zeit hatte ich ein grösseres Bild der Produktion und so wurde mir
klar, dass nicht nur ein Lied so heissen sollte, sondern das ganze Album.» Denn im Leben sei man oft stark beschäftigt und renne dem Terminplan hinterher. «Wir verlieren die Sicht auf das, was wichtig
ist. Gott ist der, an den ich mich immer wenden kann.»
Dieses Wissen fliesst in mehrere seiner Lieder und es helfe in Zeiten, wo man
etwas Stabiles brauche, an dem man sich festhalten könne.
Himmlisches Geschenk
Colton Dixon
Colton
Dixon weiss, wie bewegte Zeiten aussehen. Im Jahr 2012 gelangte er unter die
besten 13 im Talentwettbewerb «American
Idol» und wurde landauf, landab durch die
Talkshows gereicht. Selbst eine Einladung ins Weisse Haus zu einem Essen konnte
der aufstrebende Musiker wahrnehmen. Sein Debüt-Album
«A Messenger»
(«Ein Gesandter»)
folgte 2013 sowie eine Tour, unter anderem mit «Third
Day» und TobyMac.
2014 folgte ein Auftritt am «Winter-Jam»-Festival.
«Da war ich früher
immer als Besucher hingegangen. Nun ein Teil davon sein zu können und auf der anderen Seite zu stehen, war
cool und ein himmlisches Geschenk.»
Aufwachen mit Gott
«Himmlisches
Geschenk» ist für
Colton nicht eine leicht daher gesagte Floskel. Zudem haben ihn die Touren mit
mehreren Grössen der Musikszene nicht nur
als Künstler geformt, sondern auch
gezeigt, dass das persönliche Bedürfnis nach der täglichen
Verbindung mit dem Anker existiert. «Nach
meiner ersten Tour habe ich festgestellt, wie schnell es geschieht, dass man
nur noch dem Terminplan hinterher rennt und die Zeit für
wichtige Dinge verloren geht. Dadurch stellte ich fest, dass es ausgesprochen
wichtig ist, eine ruhige Zeit im Bibelstudium zu finden.»
Selbst wenn er noch im Bett liege, sei dieses Lesen ein grossartiger Weg, um in
den Tag zu starten. Darum wolle er das nicht missen; es helfe ihm, aufzuwachen.
Für ihn
sei schon früh klar gewesen, dass er
Musik mit christlichen Inhalten publizieren wolle. Daran hält er nun auch im Rampenlicht fest. Während der Zeit bei «American
Idol» betete er um Weisung. Durch die
Erfolge der Songs «You are» («Du
bist») und «Never
Gone» («Nie
verlassen») war für
ihn klar, dass er bei den christlichen Botschaften bleiben will. Seine
insgesamt vier Alben beweisen das.
Inspiration bei Gott
Beim ersten Album habe man das ganze Leben,
das man niederschreiben könnte. Beim
zweiten Silberling nur noch ein Jahr. «Aber
es ist kein überflüssiger
Song auf der Scheibe.» Während des «Winter
Jam» erfolgte beispielsweise die Inspiration
für den Titel «More
of You» («Mehr
von dir»), durch den Vergleich eines
Jugendpastors. «Da sind zwei Becher mit
Wasser. Einer ist Gott, einer bist du. Dein Wasser repräsentiert
das, was wir nicht loslassen wollen. Gott aber will uns mit seinem vollen
Potential seiner Liebe und seiner Kraft füllen.
Doch wir müssen Platz für ihn machen. Wir müssen
unseren Becher täglich leeren. Nun ist
mein tägliches Gebet: 'Gott, ich will
heute mehr mit dir erleben als gestern.'»
Colton hat sich entschieden, sich auf den
Anker zu verlassen, der wirklich und für
immer hält: Jesus Christus.