Neuer Besucherrekord

225'000 kamen in Veracruz an Bord der Logos Hope

Neuer Rekord für einen einzigen Hafen: Die «Logos Hope» wurde in Veracruz von 225'000 Menschen besucht. So viele Personen kamen noch nie an Bord des Schiffs bei einem Hafenaufenthalt. Wegen Landeinsätzen sprangen auch Mitarbeiter der Schiffscrew ein.

Zoom
«Logos Hope» am Hafen von Veracruz
Schon als vor 15 Jahren die «Logos II» in Veracruz ankerte, besuchte eine grosse Menschenmenge den Büchermarkt und die Veranstaltungen an Bord, schreibt «Operation Mobilisation» (OM) im jüngsten Rundschreiben.

Nun lag das Nachfolgeschiff «Logos Hope» erneut vor der mexikanischen Hafenstadt. Die Begeisterung sei gewachsen, und auch dank einer Zusatzzeit verzeichnete OM einen Besucherrekord in seiner Schiffsarbeit. 225'000 Besucher seien gekommen.

Schiffsmitarbeiter sprangen ein

Zoom
«Logos Hope»-Besucher
Weil die Wartungsphase des Schiffs verschoben werden musste, sprangen Schiffsmitarbeiter aus anderen Abteilungen im Büchermarkt ein, damit das Schiff zwei weitere Wochen für den Besucherverkehr geöffnet bleiben konnte, heisst es in der Mitteilung: «Sie ersetzten Mitarbeiter, die normalerweise auf dem Besuchererlebnisdeck arbeiten, jetzt aber für längere Landeinsätze eingeteilt waren, da das Schiff nach Plan geschlossen gewesen wäre.»

Beispielsweise wird Any Salazar aus Mexiko vom Versorgungsteam zitiert: «Das ist wirklich etwas ganz anderes. In der Schiffsküche bin ich für die Mannschaft da und damit unter Insidern. Hier im Büchermarkt bin ich für die Besucher da. Damit lerne ich eine ganz andere Seite des Schiffes kennen, doch mit demselben Ziel: ich möchte durch meinen Dienst Gottes Liebe zeigen.»

Auch an Land aktiv

Bei den Landeinsätzen leisteten die Logos-Hope-Mitarbeiter verschiedene Dienste: Das Projekt «Loma Iguana» richtet sich beispielweise an benachteiligte Menschen in einem Stadtteil von Veracruz. Dort wurde das Schiffsteam von den Kindern mit einem Lied auf Spanisch begrüsst.

Laut der OM-Mitteilung erklärte Pastor Gerardo Cerezo, «dass die meisten Kinder, die jede Woche zum Projekt kommen, bei Alleinerziehenden aufwachsen. Viele werden vernachlässigt und einige der Mütter schaffen im Sexgewerbe für ihren Lebensunterhalt an». Begonnen hatte das Projekt unter dem Namen «El Comedor» («Der Speisesaal»). Dadurch wurde Kindern geholfen, die nicht jeden Tag genügend Nahrung erhielten. Inzwischen ist daraus ein grosses Projekt geworden, bei dem verschiedene Organisationen mitwirken.

 

Zur Webseite:
OM Schweiz

Zum Thema:
OM-Schiff «Logos Hope»: Nach Überholung zurück auf See

Logos Hope mit neuem Muskel: Mit neuen Generatoren zu neuen Ufern
Missionsschiff «Logos Hope»: 3,5 Millionen Besucher in fünf Jahren

Datum: 14.05.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / OM Ships

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Im Iran
Viele Christen versammeln sich jeden Abend im Iran, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern und das Abendmahl zu nehmen. Im Vergleich zu einmal pro Monat...
Die fromme Chronik 2022
Nachdem wir im ersten Teil unseres Jahresrückblicks vor allem Personen und Themen in den Vordergrund gestellt haben, wollen wir uns nun eher...
Faktencheck Christentum
Die meisten Menschen waren während des grössten Teils der Menschheitsgeschichte Analphabeten. So konnte die Welt keine Fortschritte machen. Eine...
Der Rückblick auf 2022
Die Ereignisse gehen so schnell vorbei – und vergessen. Was hat die christliche Welt im Jahr 2022 beschäftigt? Wir versuchen einen – klar subjektiven...

Anzeige

RATGEBER

Zielbewusst und entspannt Gute Vorsätze für 2023
Die ruhigere Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr scheint dazu einzuladen, dass man sich überlegt...