Taxi-Passagier des Jahres?

China-Präsident Xi Jinping hört aufs Volk

Kurz vor seinem Amtsantritt soll Chinas Staatspräsident Xi Jinping das Taxi genommen haben um die Meinung des Volkes zu erkunden. War das nur ein PR-Coup? Peking dementiert.

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Xi Jinping
Im Shakespare-Drama «Heinrich V.» mischt sich der englische König nachts unter seine Truppen, um deren Befinden zu ergründen. Und da Taxifahrer heute als sichere Gradmesser für das Volksbefinden gelten, sollen sich zwei Herren ins Gefährt des Taxifahrers Guo Lixin gesetzt haben, berichtet «20 Minuten».

Nachdem ein erstes Thema besprochen war, wunderte sich Guo über die Antworten des Gastes und so fragte er: «Wissen Sie, dass sie Generalsekretär Xi ähneln?» Zur Antwort soll er erhalten haben: «Sie sind der Erste, der mich erkannt hat!» Weitere Themen sollen diskutiert worden sein.

Peking dementierte die angebliche Taxi-Fahrt. So oder so äussern viele Chinesen in Online-Kommentaren Sympathie für das neue Staatsoberhaupt. Er sei volksnah und höre auf die Sorgen des kleinen Mannes.

0,023 Sekunden pro Chinesen

Livenet.ch hat es bereits ausgerechnet: Das chinesische Staatsoberhaupt Xi Jinping muss sich um 1,340 Milliarden Chinesen kümmern. Problematisch würde das dann, wenn Xi dazu jedem einzelnen Begegnen müsste. Denn da das Jahr nur 31’536'000 Sekunden hat, bliebe, wenn Jintao rund um die Uhr arbeiten würde, nur eine Aufmerksamkeit von etwas mehr als zwei Hundertstelsekunden pro Chinesen (oder 42,5 Chinesen pro Sekunde). Und dann hat er noch keine Sekunde gegessen, getrunken oder geschlafen.

Gott hört zu

Gleich wie Xi hört auch Gott auf die Sorgen der Menschen. Und das Gute: er hat mehr als knapp über zwei Hundertstelsekunden Zeit für einen. Er ist ununterbrochen für einen da.

Auch Gott ist bereit, einem in den Nöten zu begegnen. Er ist ein Gegenüber, das angesprochen werden kann. Gleich, ob man schon einmal gebetet hat oder noch nie. Gerade jetzt ist es möglich, einen Schritt auf ihn zuzugehen.

Zum Thema:
Den kennenlernen, der Zeit für einen hat

Datum: 22.04.2013
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch

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