Durch Träume und Visionen

Saudische Familien finden zu Jesus

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Ein Mitarbeiter einer Organisation, die sich im Nahen Osten engagiert, berichtet, dass in Saudi-Arabien derzeit Frauen und ganze Familien zu Christus finden. Das sei bemerkenswert. Bis vor kurzem sei einzig bekannt geworden, dass einzelne Männer ein Leben mit Jesus begonnen hatten.

Der Mitarbeiter eines Werks, das sich im Nahen Osten engagiert, spricht von einem prägenden Schritt nach vorn. Er berichtet zum Beispiel von einem Mädchen, das durch christliche Publikationen zu Christus gefunden hat. «Als ihre Eltern das herausfanden, wollten sie die junge Frau an einen fanatischen Muslim verheiraten.» Viele Menschen begannen für die Situation zu beten. «Sie wurden erhört, die Hochzeit fand nicht statt. Der emotionale Druck in der Familie nahm ab und ihre Schwester sah, wie sie im Leiden standhaft geblieben war. Sie wurde ebenfalls Christin.»

Ein Mann fand durch Träume und Visionen zu Jesus. Einmal, als er vor dem Computer sass, hörte er deutlich, dass er das Evangelium lesen soll. Er lud die Bibel herunter und begann zu lesen. Zuerst verstand er nicht. Doch er las weiter, von der Genesis (1. Buch Mose) bis zu den Evangelien. Mehr und mehr fand er sich zurecht. Er entschied sich für ein Leben mit Jesus, wurde getauft und erzählte Familie und Freunden davon. Diese packte seine Sachen, stellte ihn auf die Strasse und schloss die Tür. Doch wenige Tage später gab sie nach. Eine Tochter begann nun ebenfalls, das Evangelium zu lesen.

Frei statt im Käfig

Eine andere Frau, Fadila*, fand ebenfalls zu Christus. Zwei ihrer Schwestern und ein Bruder nahmen den christlichen Glauben auf, als sie in den USA weilten. Eine dieser Schwestern schrieb Fadila eine E-Mail, in der sie ihr den christlichen Glauben erklärte und wie sie zu diesem gekommen war. Bereits in der Nacht zuvor hatte sie von ihrer Schwester geträumt, ohne zu wissen, dass diese Christin geworden war. Sie war nach dem Lesen des Mails so überrascht, dass sie selbst in die USA reiste und ihren Mann mitnahm. Ihr Mann informierte sich und war dann überzeugt, dass es in Ordnung war, dass sie bei diesem Glauben bleibt.

Eine Freundin von ihr sah in einem Traum einen dunklen Vogel in einem Käfig. Dann sah sie einen weissen Vogel frei fliegen. Sie bat Fadila um eine Erklärung. Diese sagte: «Da spricht Gott zu dir. Du bist der dunkle Vogel im Käfig doch er will, dass du zum weissen Vogel wirst, der frei fliegt, durch den Glauben an Jesus.»

Jesus heilt

Eine andere Frau entschied sich ebenfalls für ein Leben mit Jesus. Ihr Mann verbot es ihr nicht, sagte aber, dass sie vorsichtig sein und es für sich behalten soll, da es eine Schande ist. Doch kurz nachdem sie Christus angenommen hatte wurde sie schwanger und gebar männliche Zwillinge. «Dies ist sehr selten und die Familie sah dies als Zeichen, dass Gott ihren Glaubensschritt zu Jesus auf diese Weise belohnte. Sie betete offen, dass ihre Schwester und auch andere den Herrn finden.»

Ein junger Saudi fand Christus durch einen Traum. Er begann in der Bibel zu lesen. Er heiratete, seine Frau akzeptierte aber nicht, dass er Christ geworden war. Dann erhielten die beiden ein Kind, welches sehr krank wurde. Der Mann sagte, einzig Christus könne das Kleine heilen. Dies traf genau so ein und seine Frau wie auch seine Mutter fanden selbst zu Jesus.

«Ich stamme aus einer Terror-Familie»

Zwei arabische Christen gingen in einer europäischen Stadt auf dem Trottoir. Fünf andere Araber baten sie, sich zu ihnen zu gesellen. Einer der beiden sprach einen saudischen Akzent, was die fünf anderen überraschte. Er erzählte, wie er ein Leben mit Jesus begonnen hatte. Verdutzt fragten die anderen, ob er sich nicht wegen den Konsequenzen in seiner Heimat fürchtete. «Nein», antwortete er, «denn ich habe Frieden mit Gott und weiss, wo ich meine Ewigkeit zubringe.» Einer der fünf Zuhörer stammte selbst aus Saudi-Arabien, er begann zu weinen. Am nächsten Tag trafen ihn die beiden wieder. «Als du gestern gesprochen hast, habe ich zum ersten mal Frieden in mir gespürt.» Er bat um Schriften, welche er mit seinen vier Freunden teilen wollte.

Als die beiden am nächsten Tag mit jemand anderem im Gespräch waren, gesellte sich eine iranische Frau dazu und sagte: «Du musst auf diese Männer hören, sie sprechen die Wahrheit. Ich bin eine Iranerin und war nicht nur Muslimin, sondern auch Teil einer Terror-Familie. Jesus erschien mir in einem Traum und änderte mein Leben. Verpasse das nicht.» Dies führte dazu, dass der Zuhörer sich stark hinterfragte und sich für ein Leben mit Christus entschied.

Zum Thema:
Iran und Naher Osten: «Wo Jesus ist, ist Hoffnung»
Barmherzige Samariter: Syrische Flüchtlinge, ein Ebenbild Gottes
Reformprinz Talal: In Saudi-Arabien gärt es gefährlich

Datum: 14.03.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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