In den Flüchtlingslagern wenden sich Dutzende irakischer Familie dem christlichen Glauben zu. Einige zum Beispiel durch Fatima, eine irakischen Frau, die zu Christus fand und bald mehrere Familien einlud.
Flüchtlingsfamilie mit Bekenntnis auf dem Zelt
Menschen mit unterschiedlichem religiösem Hintergrund sind in die kurdische Gegend des Iraks geflüchtet. Sie mussten vor dem Islamischen Staat (IS) fliehen. Zum Beispiel Fatima, eine irakische Frau.
Ungeplante Zeltevangelisation
Als sie im Flüchtlingslager aus einem Zelt Gesang hörte, wurde sie neugierig. Sie fragte, ob sie hereinkommen und zuhören dürfe. Als der Gottesdienst zu Ende war, entschied sie sich für ein Leben mit Christus. Und sie fragte, ob sie Familie und Freunde zum nächsten Treffen mitbringen dürfe.
Bald wurden auch ihr Mann und ihre drei Töchter Christen und innerhalb von wenigen Wochen entschieden sich weitere sechzig Familien für ein Leben mit Jesus. «Überall werden Zeltkirchen eröffnet», sagt ein Leiter von «Christian Aid Mission». «Mit all ihren grossen Bedürfnissen und schwierigen Situationen, durch die sie gehen, danken sie Gott, dass er in ihren Herzen wohnt.»
Gebrochene Herzen
Flüchtlinge mit dem Nazarener-N auf dem T-shirt.
Teammitarbeiter von «Christian Aid Mission» kümmerten sich auch um vertriebene Jesiden im Norden von Erbil. Mehrere hundert Mitglieder dieser Gruppe wurden vom IS getötet. «Wir dienten ihnen mit Tränen und gebrochenen Herzen.» Die Jesiden baten darum, dass die Helfer zurückkehren und auch Bibeln mitbringen.
Das Team kümmert sich einerseits um physische Bedürfnisse wie zum Beispiel Nahrung, Medizin und Hygieneartikel. Andererseits werden auch die geistlichen Bedürfnisse so gut wie möglich gestillt.