Trotz Extremismus: Das Evangelium lässt sich nicht aufhalten
Nicht alle Länder in Asien haben ideale Bedingungen für das Evangelium. In Bangladesch und Indien zum Beispiel leiden Christen unter islamischem resp. hinduistischem Extremismus. Trotzdem: Das Evangelium lässt sich nicht aufhalten. Das zeigte sich am Global Outreach Day. In Bangladesch etwa nahmen 175 Gemeinden am Global Outreach Day teil. Und in Indien fanden Tausende zum Glauben an Jesus.
In Indien wurde der G.O.D. auf eine Woche ausgedehnt. Im ganzen Land wurden Bibeln und Traktate verteilt.
Auch in Indonesien, dem grössten islamischen Land der Welt, haben tausende von Christen ihren Glauben bezeugt. Zahlreiche Menschen haben durch ihr Zeugnis zu Jesus gefunden.
Eindrückliches geschieht auf den Philippinen. Die Gemeinde von Herbie Castillo in den Slums von Tondos hatte vor drei Jahren mit 100 Mitgliedern erstmals am G.O.D. teilgenommen und wuchs dadurch auf 375 Menschen an. Die Mitglieder evangelisierten regelmässig weiter und nahmen wieder am Global Outreach Day teil. Im letzten Jahr wuchs seine Gemeinde auf 600 Mitglieder, in diesem Jahr auf 1'000! Weitere kamen Ende Mai zum Glauben. Die Gemeinde unter den Ärmsten hat ihren ganzen Lebensstil geändert und ist jetzt ein aktives Licht in diesem Slum.
Immer wieder geschehen auch spontane Heilungen, wenn Christen für Kranke beten. In Neuseeland waren einige hundert Gemeinden am G.O.D. aktiv; es wurde für einen Mann gebetet, dessen Fuss sofort geheilt wurde und der daraufhin mit Überzeugung Jesus annahm. In Vietnam hatte ein Mann bei einem Verkehrsunfall eine grosse Menge Blut verloren, und er wäre fast gestorben. Auch für ihn wurde am G.O.D.-Einsatz gebetet, er wurde sogleich gesund und bekehrte sich zu Jesus.
In Tokio wurde eine «Party im Park» durchgeführt, bei der sich einige Besucher für Jesus entschieden.
In Tokio feierten Christen am G.O.D. die «Party im Park» mit viel Musik, Tanz, Freude und evangelistischen Inputs. «Viele tiefe Gespräche wurden geführt, und einige der Besucher haben Jesus in ihr Leben aufgenommen», berichtet einer der Veranstalter. «Es war sehr hilfreich, dass wir Zeitungen und Postkarten der 4 PUNKTE hatten, durch die wir Kontakt mit den Menschen knüpfen konnten.»
In Indien wurde der weltweite Aktionstag auf eine ganze Woche ausgedehnt und nennt sich nun «Global Outreach Week». Alleine durch die Einsätze eines grossen Gemeindeverbandes haben sich 734'682 Menschen für Jesus entschieden, und 9'231 Dörfer wurden mit dem Evangelium erreicht. Dabei sind 3'153 neue Hausgemeinden entstanden und etwa 70'000 neue Gläubige werden in diesen Tagen getauft.
Ein Ehepaar besuchte während der Global Outreach Week 60 unerreichte Dörfer und verteilte 5'700 Traktate. Mehrere Hundert kamen zum Glauben an Christus und ein Mädchen wurde geheilt. Die 17-jährige Rahda war aufgrund eines Unfalls nahezu stumm. Nach dem Gebet konnte sie wieder sprechen. Bablu Tuddu besuchte 35 Dörfer und verteilte 3'600 Traktate. In manchen Dörfern reagierten die Menschen abweisend auf das Evangelium, während in anderen eine Gemeinde gegründet werden konnte. Jeder kann jemanden erreichen, diese Botschaft des G.O.D. hat gegen drei Millionen Christen in Indien bewegt. Viele evangelisierten erstmals, es gab selbst Pastoren, welche noch nicht evangelisiert hatten. Es war eine wunderbare Erfahrung.
In Hong Kong betete ein Christ auf dem Weg zum Fitnesscenter für eine gute Gelegenheit, das Evangelium weitergeben zu können. Als er dort war, schaute ein Fitnesstrainer auf sein Telefon und sagte: «Oh, du bist sicher reich mit deinem tollen Handy». Der junge Christ ergriff die Gelegenheit und antwortete: «Ja, ich bin reich, aber nicht wegen dem Telefon, sondern wegen dem, was Jesus für mich tat. Obschon er allen Reichtum besass, verzichtete er darauf, damit wir durch seine Armut reich werden.» Er erklärte dem Trainer den Heilsweg. Gott kann jeden gebrauchen, der bereit dafür ist.
Hunderttausende von Christen waren in Nepal am Global Outreach Day unterwegs, um ihr persönliches Zeugnis weiterzugeben. Vorgängig wurden sie dafür trainiert. Als Frucht der Einsätze konnten hunderte neue Hausgemeinden gegründet werden. Der G.O.D. wurde in Nepal bereits viermal durchgeführt. Insgesamt konnten über 6'500 Kleingruppen und Gemeinden gegründet werden und über 30'000 getauft werden. Der evangelistische Lebensstil nimmt stetig zu.