Kein Gebäude, kein Konto – aber schnellstwachsende Gemeinde
Christen im Iran
In Scharen wenden sich
Menschen vom schiitischen Islam ab. Ein iranischer Gemeindeleiter erklärt, dass
es zwei Iran gebe. Einen Iran, der von zehn Prozent der Einwohner kontrolliert
wird. Und den anderen Iran mit den anderen 90 Prozent. Und von diesen haben
nicht wenige das Regime satt. Viele von ihnen finden zu Christus. 40
Jahre nach der iranischen Revolution geschehe eine weitere geistliche
Revolution.
Ein
iranischer Gemeindeleiter, der zu seiner Sicherheit anonym bleiben möchte, spricht
von einem zweigeteilten Iran: «Das eine ist das, das du in den Nachrichten siehst, und das
andere jenes, das vor der Welt verborgen ist.» Dabei mache das öffentliche Bild des Iran eher nur zehn Prozent der Einwohner aus. Die anderen 90 Prozent hätten das Regime grösstenteils satt. Viele von ihnen hätten auch zum Glauben an Christus gefunden, so der Gemeindeleiter.
Vierzig
Jahre nach der islamischen Revolution im Iran sei eine weitere spirituelle
Revolution im Gange: «In den vergangenen vierzig Jahren haben mehr Menschen im
Iran zum Glauben an Jesus Christus gefunden als in den vorangegangenen 1400
Jahren zusammen.»
«Hört die Verfolgung auf, hört
das Wachstum auf»
«Frontiers
Alliance International» (FAI) produziert eine Dokumentation namens «Schafe
unter Wölfen». Dazu FAI-Gründer und -Direkter Dalton Thomas: «Was im Moment im Iran passiert, ist spektakulär. Es ist die am schnellsten wachsende
Gemeinde der Welt. Sie besitzt keine Gebäude, keine NGO's, kein Eigentum, keine
Bankkonten, keine zentralisierte Führung, keine konfessionelle Orientierung und dennoch wächst sie wie verrückt ... Was der Herr da tut, ist gewaltig!»
Die
Evangelisation führt zu intensiver Verfolgung. Laut Dalton Thomas würden die Christen aber nicht für ein Ende der Verfolgung beten. Dafür sollen Christen nicht beten, sagen sie: «Nein, nein, nein, tut das nicht. Die Verfolgung wächst in der
Gemeinde. Wenn die Verfolgung aufhört, hört das Wachstum auf. Was wir wollen,
ist, dass sich das Evangelium im Iran weit und breit und tief verbreitet.»
Weiter
sei zu beobachten: «Wenn Muslime aus dem Iran mit dem Mann aus Nazareth in
Kontakt kommen, geschieht etwas Schönes. Und wenn sie erkennen, dass sie mit
jüdischem Blut für die Ewigkeit erkauft und gerettet wurden, hat das eine enorme Wirkung – und das
ist das, was wir heute im Iran sehen.»