Strände können günstiger und sicherer überwacht werden
Das israelische Startup «Sightbit»
will die Strände sicherer machen. Das Unternehmen aus dem Land der Bibel entwickelt
eine Technologie, welche die Arbeit der Rettungsschwimmer erleichtert.
Eine Fotoaufnahme von der Sightbit-Kamera (Bild: Youtube Screenshot)
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Ertrinken der dritthäufigste
Unfalltod. «Sightbit» will nun die Strände sicherer machen. «Rettungsschwimmer
können nicht alle Gefahren und alle Badenden gleichzeitig überwachen.»
Mit dem System können die Badenden in
verschiedenen Farben markiert werden (siehe Youtube-Video unten). Zum
Beispiel einzelne Kinder oder Gruppen von Jugendlichen oder wo Schwimmer
alleine in eher tieferem Wasser unterwegs sind. Auch können Linien markiert
werden, die beispielsweise zeigen, wo Wellen auslaufen. Ebenfalls kann der
Abstand zu anderen Menschen errechnet werden.
Algorithmen werten Strömung aus
Computerkameras sollen daher die Strandabschnitte im Blickfeld haben.
Mittels Algorithmen werden die Strömungen und weitere Gefahren ausgewertet –
zum Beispiel, wo die Strömung womöglich gerade gefährlich ist.
Dadurch werden Bedrohungen erkannt. Kritische Bereiche können auf dem
Monitor markiert werden und einzelne Personen lassen sich mit einer Automatik
konstant im Blick behalten. Der Benutzer kann die Bereiche selbst den aktuellen Gegebenheiten in
Echtzeit anpassen.
Leben werden gerettet
Gemäss dem Unternehmen werden mit diesem System künftig Leben gerettet.
Behörden würden sich in manchen Ländern eine bessere Überwachung wünschen,
könnten sich diese aber nicht leisten. Mit dieser Technologie lassen sich
grössere Abschnitte mit weniger Personal überwachen. Laut der Webseite können bis
zu 40 Prozent der Kosten eingespart werden, während die Strände gleichzeitig
sicherer werden.
In Aschkelon am Mittelmeer sollen erste Testläufe durchgeführt werden,
auf den Markt soll das System dann in rund zwei Jahren kommen.