Missionar in Syrien

«Es entstehen christliche Gemeinschaften unter Muslimen»

Seit einigen Jahren ist US-Missionar Dave Eubank im Irak und in Syrien tätig. Oft unter Einsatz seines Lebens unterstützt er die Menschen dort – und erlebt, wie sich viele Muslime für ein Leben mit Jesus entscheiden.

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Dave Eubank (Bild: Twitter)
Dave Eubank ist mit seiner Familie seit 1994 im Missionfeld, zunächst in Burma mit den «Free Burma Rangers», doch dann wurde er von einem Freund in den Irak gerufen. Ab 2015 half er der Zivilbevölkerung, die von ISIS bedroht wurde. Auch während der Rückeroberung von Mossul war er für die Menschen da.

Nordost-Syrien: Ein einziges Chaos

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Dave Eubank rettet ein irakisches Mädchen aus dem ISIS-Feuer in Mossul
Mittlerweile ist Familie Eubank in Syrien, wiederum mitten in einem Krisenherd. Was Dave von der Situation im Nordosten berichtet, klingt alles andere als gut. «Als die türkische Armee zusammen mit den Proxies, der Freien Syrischen Armee, im Herbst 2019 den Nordosten Syriens überrollte, ist ISIS wieder aufgeflammt», berichtete Dave Eubank im Interview mit CBN News. Dies habe zu einem riesigen Chaos geführt. «ISIS ist wieder auferstanden, es gibt die türkische Armee, die Luftangriffe fliegt, die Proxies greifen Leute an und auch die Russen und Syrer kommen (…), es ist ein riesiges Chaos, über 200'000 neue Flüchtlinge und die meisten Christen sind geflohen.»

«Jesus kommt durch Träume zu ihnen»

Doch inmitten von diesem Chaos erlebt er einen Aufbruch, insbesondere unter Muslimen. «Die Kirche, also diejenigen, die dortgeblieben sind, wächst. Es gibt zwei neue christliche Gemeinschaften, die vorher Muslime waren. Als das alles passiert ist, haben sie sich Gott zugewendet und – was noch wichtiger ist – Jesus ist durch Träume zu ihnen gekommen. Ich habe früher davon gehört, aber jetzt habe ich es selbst miterlebt. Es gibt zwei neue christliche Gemeinschaften in Kobane.»

Erst kürzlich hat Dave Eubank ein Buch über seine Zeit im Irak und insbesondere in Mossul herausgegeben. Sein Kommentar dazu: «Es ist mein 'Danke, Jesus!' – und 'Danke allen, die uns geholfen haben!'» Doch seine Arbeit in Syrien ist noch lange nicht vorbei. Und er ist sich des Risikos bewusst – doch am Ende sei es das Endergebnis wert.

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Datum: 17.09.2020
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / CBN News

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