Im Rahmen eines Festgottesdienstes im Wetzlarer Dom wurde Jürgen Werth (63), der bisherige Vorstandsvorsitzende von ERF Medien in Deutschland, verabschiedet. Gleichzeitig wurde Jörg Dechert (43) als Nachfolger in seinen neuen Verantwortungsbereich eingeführt.
Jörg Dechert – Das neue Gesicht bei ERF Deutschland
Unter den rund 500 Gästen waren der stellvertretende EKD-Ratsvorsitzende, der sächsische Landesbischof Jochen Bohl (Dresden), der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), der Präsident der Vereinigung Evangelischer Freikirchen, Präses Ansgar Hörsting (Witten) und zahlreiche Verantwortungsträger aus Politik und Kirche.
Zweiter Direktorenwechsel
Jörg Dechert arbeitet bereits seit 1997 für den ERF, zunächst war er Projektleiter der Internetarbeit CINA, dann als Leiter für ERF Online zuständig. 2012 wurde er Bereichsleiter Content (Inhalte) für Radio, Fernsehen und Internet.
Der bisherige Vorstandsvorsitzende Jürgen Werth (63), von ERF Medien wurde verabschiedet
In der 55-jährigen Geschichte des ERF ist Dechert der dritte Leiter. Pastor Horst Marquardt führte das Werk bis 1994, dann übernahm Jürgen Werth die Verantwortung, der – so betonte Pfarrer Rainer Geiss im Festgottesdienst rückblickend – seine Aufgabe, «das Evangelium mit den Mitteln der Zeit den Menschen zu verkündigen, immer treu und zuverlässig wahrgenommen» habe.
Gott ist wichtiger als Aufgabenlisten
Für den Physiker Dechert sind Naturwissenschaft und der Glaube an Gott kein Widerspruch. Dazu passt sein Einsatz im technisch-medialen Bereich, sein Engagement als Blogger und aktiver Nutzer von Social-Media-Angeboten.
Zu seiner Amtseinführung schrieb ihm Pfarrer Hans-Peter Wolfsberger ins Stammbuch, dass Dechert sich immer wieder vergewissern solle, dass Gott auf seinem Weg sowohl die Vorhut als auch die Nachhut bilde. Er sei wichtiger als alle To-Do-Listen. «Über die Zukunft entscheiden nicht die Zahlen, sondern ob dein Herz bei Gott ist.»