Auf Facebook hat die EDU Schweiz eine Unterschriftensammlung gegen die Ehe für alle weiterverbreitet. Nun wurde dieser Beitrag von der Social-Media-Plattform selbst gelöscht.
Die Petition zur «Nein zur Homo-Pseude-Ehe» (Bild: Screenshot Patriot Petition)
Die EDU Schweiz hat via Facebook eine bei der Plattform «Patriot
Petition» gestartete Unterschriftensammlung gegen die Ehe für alle
weiterverbreitet und zum Unterschreiben aufgerufen. Die Unterschriften
sollen dem Ständerat vorgelegt werden, der dieses Geschäft demnächst
beraten wird. Jetzt haben Administratoren der Social-Media-Plattform
den Beitrag aber weggeschaltet. Er verstosse gegen «die
Gemeinschaftsstandards zu Hassrede».
Zutiefst beunruhigt
In einer Medienmitteilung äussert sich die EDU «zutiefst beunruhigt»
darüber, dass «kritische Haltungen der Ehe für alle gegenüber
kriminalisiert und an den Rand gedrängt werden». Es gehe ihr ums
Prinzip: «Dass die blosse Weiterverbreitung einer Petition, die sich
gegen die Einführung der Ehe für alle richtet, vom grössten
Social-Media-Netzwerk zensiert wird, ist ein unhaltbarer Skandal.»