Ein Momentum

Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
JOHANNES 14,6

So bezeichnet man einen Augenblick, vielleicht verbunden mit einer besonderen Erfahrung, die sich vom Alltäglichen abhebt und lange in Erinnerung bleibt oder gar zu einer Wende im Leben führt. –

So ein »Momentum« erlebten wir, als wir nach vielen Jahren wieder einmal einige Tage an der Nordsee verbrachten. Von unserem Quartier aus hatten wir uns zu einem Fussmarsch an die nur wenige Kilometer entfernte Küste aufgemacht. Als der letzte Deich überwunden war, lag sie dann vor uns: die scheinbar unendliche Weite des Meeres – verbunden mit dem überwältigenden Eindruck, wie verloren man doch als einzelner Mensch in dieser Weite ist.

Wie gut, dass meine Frau und ich uns an der Hand fassen und gemeinsam, ja, unbeschwert diesen Eindruck als überwältigend erfahren konnten.

Aber das lag sicher nicht nur daran, dass wir zu zweit, also nicht alleine waren, sondern ganz gewiss auch daran, dass wir um Jesus in unserem Leben wissen. Durch ihn sind wir nicht mehr verloren in der Weite des Lebens, der Welt und des Universums, wo es kein wirkliches Ziel zu geben scheint.

Doch durch Jesus, unseren Herrn, kennen wir ein solches Ziel: die ewige Herrlichkeit bei Gott, unserem Vater. Und durch Jesus wissen wir auch, wie man dieses Ziel erreichen kann: Er selbst ist der Weg dorthin, und er selbst begleitet uns dorthin.

Das ist das ultimative Momentum, das im Grunde jeder Mensch braucht, um sich nicht verloren zu fühlen und nicht verlorenzugehen – wenn einem bewusst wird, wie unscheinbar und vergänglich man als Mensch eigentlich ist, sich aber trotzdem geborgen weiss. Wer sich dann haltlos fühlt, kann immer noch die Hand ergreifen, die einen ewig hält und nicht mehr loslässt (vgl. Johannes 10,27-30). Joachim Pletsch

Frage:
Wissen Sie um ein solches »Momentum« in Ihrem Leben?

Tipp:
Lassen Sie sich von Jesus überwältigen!

Bibel:
Psalm 31,2.13-25


Quelle: Leben ist mehr

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