Als nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht!
Und er neigte das Haupt und übergab den Geist.
JOHANNES
19,30
»Welche
drei Worte sind für Sie noch schöner als die Aussage ›Ich liebe
Dich‹?«, wollte der Moderator einer Radiosendung wissen. Die
Antworten der Zuhörer reichten von »Bald ist Wochenende« über
»Freibier für alle« bis zu »Es geht weiter«. Hätte der Jünger
Johannes dort eine Antwort geben können, hätte er auf die letzten
Worte von Jesus Christus hingewiesen: »Es ist vollbracht!« Denn
diese Worte haben unzähligen Menschen die Augen für das Wunder
geöffnet, das am Kreuz geschehen ist.
Was wie
eine Niederlage aussieht, erklärt sich durch diese Aussage als der
grösste Sieg, der je errungen wurde. Jesus Christus ist nicht am
Kreuz gescheitert, sondern hat dort den Plan Gottes erfolgreich
abgeschlossen. Der Sohn Gottes ist der Einzige, der als Mensch ohne
Sünde geblieben ist. Auf ihn hatte der Tod, der aufgrund der Sünde
in die Welt gekommen ist, keinen Anspruch. Doch Jesus hat sein Leben
freiwillig als stellvertretendes Opfer eingesetzt. Am Kreuz hat er
unsere Schuld und Sünde auf sich genommen.
Die
drei Worte »Es ist vollbracht« sind die Bestätigung, dass Jesus
Christus mit seinem Tod vollständig den Preis bezahlt hat, damit wir
Menschen frei von unserer Schuld werden können.
Als
Johannes diese Tatsache in Gottes Auftrag aufgeschrieben hat, hat er
im griechischen Original allerdings nur ein Wort verwendet –
nämlich einen Begriff, der auch auf alten Papyri gefunden worden
ist. Dort wurde das Wort benutzt, um den Empfang von Steuern zu
bestätigen und zu dokumentieren, dass die Schuld vollständig
bezahlt ist. Ob ein Wort oder drei: In jedem Fall bestätigt Jesus
ganzheitlich mit Wort und Tat, dass er uns liebt und sein Leben für
uns eingesetzt hat. Was ist unsere Antwort darauf? Andreas Droese
Frage:
Welche
Drei-Wort-Sätze fallen Ihnen ein, die Sie Jesus im Gebet sagen
können?
Tipp:
Gerne
können Sie mit »Ich danke dir« oder »Ich glaube dir« beginnen –
und ohne Limit weiterbeten.