Und Gott der HERR schickte ihn aus dem Garten Eden hinaus.
1. MOSE
3,23
Geschafft!
Stolz blicken wir auf unser Werk. Unser Lockdown- Projekt ist
beendet, unser Hochbeet ist fertig. Stundenlang haben wir Paletten
abgeschliffen, gestrichen und verschraubt. Wir haben Wühlmausdraht
verlegt und einen Schneckenschutz installiert. Nach eingehender
Recherche wurde das Beet mit den passenden Schichten aufgefüllt und
viel Geld in besonders gute Bio-Erde investiert. Und nun stehen die
liebevoll auf der Fensterbank vorgezogenen Pflänzchen in
ordentlichen Reihen gut bewässert im Beet. Am nächsten Morgen
werfen wir einen Blick nach draussen und erstarren: Viele der zarten
Pflanzen sind herausgerissen und die Erde völlig zerwühlt. Später
entdecken wir ernüchtert, wie sich zwei grosse Vögel vergnügt in
der Erde suhlen.
Als wir
vor unserem verwüsteten Beet stehen, denken wir an die ersten
Kapitel der Bibel: Gott hatte eine perfekte Umgebung geschaffen,
einen wunderschönen Garten, in dem es von allem genug gab. Tod,
Krankheit, Streit und mühevolle Arbeit – absolut unbekannt. Dort
hinein setzte er die ersten Menschen, die er so geschaffen hatte,
dass sie in der Lage waren, eine enge Freundschaft mit ihm zu
pflegen. Er hatte glückliche zwischenmenschliche Beziehungen und
Erfüllung in seiner Gegenwart im Sinn.
Doch
die liebevoll erschaffenen Menschen wählten einen Weg ohne Gott. Sie
verstiessen gegen die einzige Regel Gottes für sie und verspielten
damit ihre Möglichkeit, Gott ihre Liebe und Loyalität zu beweisen.
Damit entschieden sie sich für ein Leben in Trennung von ihrem
Schöpfer mit all den negativen Folgen, die er von ihnen fernhalten
wollte.
Doch
Gott wartet darauf, dass wir zu ihm zurückkehren, um wieder in den
Genuss eines Lebens in seiner guten Gegenwart zu kommen. Janina und
Philipp Strack
Frage:
Wo
sind in Ihrem Leben Dinge in Unordnung und nicht im Einklang mit
Gott?
Tipp:
Sprechen
Sie mit Gott darüber! Es ist der erste Schritt in seine Gegenwart.