Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.
1.
KORINTHER 14,33
Mit
unserem Umzug vor einiger Zeit stand auch das Einräumen der neuen
Küche an. Die leeren Schubladen und Schränke wollten mit Schüsseln,
Töpfen, Geschirr und Besteck sinnvoll gefüllt werden.
Nach
reichlicher Überlegung hatte endlich jedes Teil einen festen Platz:
die Teller neben den Gläsern, Schüsseln und Schälchen beisammen.
Doch
dieser Zustand hielt leider nicht von alleine an. Wie schnell
gesellte sich zu dem schönen Geschirr die kleine Vase und direkt
daneben die offene Tüte Walnüsse! Bald gefolgt von der offenen
Kekspackung. Irgendwann war von dem schönen Geschirr beim Öffnen
der Schublade nicht mehr viel zu sehen.
Aufräumen
– ständig verbringen wir Zeit damit, Ordnung zu schaffen und die
Dinge wieder an ihren richtigen Platz zu bringen. Wir achten auf
äussere Ordnung und wollen damit vielleicht auch bei anderen
punkten.
Aber
räumen wir auch unser Inneres auf? Haben sich in unserem Leben
vielleicht schlechte Angewohnheiten wie ein rauer Umgang mit unseren
Mitmenschen oder das permanente Abgelenkt sein durch soziale Medien
eingeschlichen? Vielleicht kämpfen wir mit einem Geflecht aus Lügen,
das bald aufzufliegen droht?
Gott
möchte uns Menschen helfen, unser Leben in Ordnung zu bringen.
Das ist
nicht immer angenehm. Denn dabei kommt es auch vor, dass wir uns von
Dingen trennen müssen. Es gibt nämlich Verhaltensweisen, die Gott
nicht gefallen. Die Bibel nennt sie Sünde. Nur wenn wir diese Sünden
Gott nennen und ihn bitten, uns zu vergeben, kann wahre Veränderung
stattfinden, und unser Inneres wird wirklich grundlegend aufgeräumt.
Diese neue Ordnung führt uns zu einem tiefen Frieden mit Gott.
Ann-Christin Bernack
Frage:
Sind
Sie bereit, mit Gott Ihr Leben aufzuräumen?