Das Schiff aber war schon mitten auf dem See und litt Not von den
Wellen; denn der Wind stand ihnen entgegen. Aber um die vierte
Nachtwache kam Jesus zu ihnen …
MATTHÄUS
14 ,24-25
Herrlich
dieser Urlaub! Wie genoss ich die Fahrt auf diesem schönen
Dreimaster. Wir hatten die griechische Insel Rhodos hinter uns
gelassen und segelten nun auf das offene Meer hinaus. Ich liebte es,
vorne am Bug zu sitzen, um auf das himmelblaue Meereswasser
hinabzuschauen.
In der
ersten Woche war das Wetter wie im Urlaubskatalog: herrlich sonnig,
warm, mit einer leichten Brise.
Doch
dies sollte sich anfangs der zweiten Woche ändern! Mit besorgter
Miene berichtete uns der Kapitän von dem anstehenden Unwetter. Es
wurde dann entschieden, in Küstennähe zu bleiben und bei
schlimmerem Wellengang eine schützende Bucht aufzusuchen. Jedoch
traf uns das Unwetter viel schneller als gedacht, und so wurde unser
stolzer Dreimaster wie eine Nussschale von den Wellen hin und her
geworfen. Das Schiff wackelte bedrohlich, und so mancher Passagier
hing nach kurzer Zeit über der Schüssel. Was mir erst dann auffiel:
Alles im Schiff war fest am Boden verankert.
Mit
Bolzen und Schrauben hatte man die Tische, Stühle, Schränke, ja,
alles Mögliche, dingfest gemacht. Wie gut, dass solche Vorkehrungen
getroffen worden waren – ansonsten wären wir in diesem Schiff
nicht sicher gewesen!
Bei
einer Krise stellt sich schnell heraus, was hält und was fällt!
Ganz leicht kann uns dann alles auf den Kopf fallen, wenn es
plötzlich drunter und drüber geht. Der Kapitän hatte im Falle
eines Sturmes Vorkehrungen getroffen. Gibt es Vorkehrungen, die wir –
wo möglich – für die nächste Lebenskrise treffen können? Die
Bibel sagt uns in Hebräer 6,19, dass die Hoffnung auf Gott für
unsere Seele ein sicherer und fester Anker ist! Denn er hat uns einen
Retter gesandt, der uns aus jedem Sturm sicher herausbringen kann.
Tony Keller
Frage:
Welche
Vorkehrung haben Sie im Fall einer Krise getroffen?