Blickkontakt

Mein Auge auf dich richtend, will ich dir raten.
PSALM 32,8

Gott hatte den Menschen mit Gaben ausgestattet, die ihn weit über alle anderen Geschöpfe erhoben. Aber er wollte auch eine persönliche Beziehung zu ihm haben. So heisst es in der Geschichte vom Paradies, dass Gott bei der Kühle des Tages seine Menschen besuchte, um Gemeinschaft mit ihnen zu pflegen. Doch dann liessen sich diese so hoch begnadeten und begabten Menschen vom Teufel zum Ungehorsam verleiten, und von da an versteckten sie sich vor Gott. Der aber bot ihnen trotzdem seinen Frieden an, wenn sie ihre Schuld einsahen und zu ihm umkehrten.

Unser Tagesvers ist der beste Beweis dafür, wie gut es Gott mit uns meint. Jeder, der aufhört, sich zu verstecken, darf sich der Liebe und Annahme durch Gott sicher sein. Mit allen, die zu ihm umkehren, will er wieder in die gleiche Beziehung treten, die er für uns Menschen von Anfang an vorgesehen hat. Dazu gehört, dass wir nach seinem Willen fragen und uns seinen Rat für unsere Lebensführung einholen, den er uns mitteilen will.

Wir selbst können nämlich die durch den Sündenfall immer verworrener werdenden Zustände in dieser Welt nicht durchschauen und lassen uns auch allzu oft »hinters Licht führen«. Und deshalb haben wir die Leitung durch unseren allwissenden, himmlischen Freund nötig.

Und was wäre erfreulicher, wenn wir dann im Alltag unsere Blicke zu dem uns ununterbrochen liebenden Gott erheben? Wo könnten wir uns denn sicherer fühlen als unter seinem gnädigen, weisen und unser Glück fördernden Blick? Die einzige Voraussetzung zu dieser glücklichen Stellung und beständigen Beziehung mit Gott ist das Eingeständnis, Gottes Vergebung unbedingt nötig zu haben. Weder Scham noch falscher Stolz sollten uns davon abhalten. Hermann Grabe

Frage:
Wer ist Ihr massgeblicher Ratgeber?

Tipp:
Die richtigen Massstäbe für Gut und Böse hat allein der Schöpfer festgelegt.

Bibel:
Psalm 32


Quelle: Leben ist mehr

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