Auf dich vertrauten unsere Väter; sie vertrauten, und du rettetest
sie. Zu dir schrien sie um Hilfe und wurden gerettet; sie vertrauten
auf dich und wurden nicht zuschanden.
PSALM
22 ,5-6
Vertrauen
ist die Überzeugung in das Handeln von Personen. Wie oft wird dieses
Vertrauen missbraucht, und wie oft ist jeder von uns schon enttäuscht
worden? Vertrauen in Gott ist die Überzeugung und somit der Glaube,
dass er alles in unserem Leben in der Hand hält und zu seiner Ehre
und unserem Nutzen verwendet. Gott ist der Einzige, dem man absolut
vertrauen kann.
Aber
mal ehrlich, wie oft fehlt uns das vollkommene Vertrauen in unseren
Schöpfer? Es gibt so viele Dinge, die wir selbst regeln und nicht
einem »fernen« Gott überlassen wollen. Warum auch, wir haben doch
alles im Griff – oder? Da gibt es Umstände und Herausforderungen,
die trauen wir Gott nicht zu. Vielleicht wollen wir Gott gar nicht in
unsere Entscheidung einbinden, weil es sein könnte, dass er etwas
anderes von uns will, als wir es eigentlich beabsichtigt haben. Soll
Gott etwa unsere Pläne durchkreuzen?
Lieber
legen wir selbst Hand an, damit alles zu unserer Zufriedenheit
erledigt wird. Sicher ist sicher! Andere Meinungen können dabei nur
hinderlich sein.
Lange
habe ich auch so gedacht, und auch heute noch fällt es mir schwer,
Gott bei jeder Entscheidung mit einzubeziehen. Ich fühle mich
intelligent und fähig genug, alles alleine zu regeln, ohne die Hilfe
anderer. Aber ich spüre auch, dass diese Einstellung oft naiv ist
und mit Selbstüberschätzung einhergeht. Ich handle auch oft autonom
und selbstbewusst, anstatt bewusst auf Jesus zu blicken, der
selbstverständlich alles besser weiss als ich.
So bin
ich immer noch ein Lernender. Ich muss lernen, Jesus in allem zu
vertrauen. Aus diesem Vertrauen und mit seiner Hilfe und Führung
kann ich meine alltäglichen Pflichten »selbstbewusst« erfüllen.
Axel Schneider
Frage:
Wie
weit geht Ihr Vertrauen in Gottes Führung in Ihrem Leben?
Tipp:
Die
Beziehung zu ihm zu vertiefen, wird das Vertrauen stärken.