Nicht Reichtum, sondern Christentum

Denn das Leben ist für mich Christus, und das Sterben Gewinn.
PHILIPPER 1,21

Im 17. und im 18. Jahrhundert machten sich Männer auf die gefährliche Reise, um Wale zu fangen. Zwei bis vier Jahre waren sie unterwegs, um das kostbare Walrat zu gewinnen. Es ist eine wachsartige, fettige Masse, die man für Öllampen nutzte, oder um Kerzen herzustellen, zur damaligen Zeit ein sehr kostbares Produkt. Der Wohlstand der Seeleute hing von ihrem Fang ab, den sie erzielen konnten.

In der Bibel lesen wir von dem Apostel Paulus, der sich auch auf die Reise machte. Er sah viele verschiedene Länder und Kulturen. Auch seine Unternehmungen waren nicht ungefährlich. Er wurde geschlagen, er sass im Gefängnis, man wollte ihn umbringen, er erlebte Schiffbruch und wurde sogar von einer giftigen Schlange gebissen. Paulus’ Leben war geprägt von Schwierigkeiten und Risiken. Aber wozu? Was war seine Motivation? Er tat das alles nicht für Reichtum und Wohlstand wie die Seeleute, sondern um Menschen für Jesus zu gewinnen, ohne den sie doch verloren waren. Von ihm hatte er den Auftrag erhalten, seinen Namen unter den Nationen, sogar vor Königen und Herrschern, bekannt zu machen (Apostelgeschichte 9,15).

Paulus handelte nicht aus Zwang oder um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, er war beseelt davon, seinem Herrn zu dienen, selbst wenn es ihm das Leben kosten würde. Die Seeleute waren von vergänglichen Dingen angetrieben.

Paulus war bereit, für einen ewigen Namen zu sterben, um dafür das Höchste zu gewinnen: ewiges Leben bei Gott.

Ist Paulus’ Leben nur eine spannende Geschichte, oder ist es ein Vorbild für uns heute? Auch heute macht eine Beziehung zu Jesus den Unterschied.

Nur mit ihm haben wir eine Perspektive für die Ewigkeit. Und die wünschen wir dann auch anderen und können dazu beitragen, dass sie das ewige Leben gewinnen. Theo Schelenberg

Frage:
Ist Ihr Leben eine Reise auf eigene Rechnung oder leben Sie, um Christus zu gewinnen?

Tipp:
Leben Sie für etwas Unvergängliches!

Bibel:
Jakobus 5,1-11


Quelle: Leben ist mehr

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