Der Herr hat im Himmel aufgerichtet seinen Thron, und seine
Herrschaft regiert über alles.
PSALM
103,19
Was war
das für ein Spass, den wir Jugendliche hatten. Wir setzten und
legten uns demonstrativ mitten auf die Strasse. Wir waren gewiss, es
konnte und durfte kein Auto kommen. Das war heute, vor 50 Jahren, am
25. November 1973. Nicht nur für die Strassen in unserem Dorf,
sondern bundesweit (in der alten BRD) galt ein Fahrverbot. Vor dem
Hintergrund der Ölkrise hatte die Bundesregierung den »autofreien
Sonntag « angeordnet. Diese Krise war durch den
israelisch-arabischen »Jom- Kippur-Krieg« im Oktober des gleichen
Jahres ausgelöst worden, in dessen Nachgang die arabischen Staaten
das Erdöl erstmals als politisches Druckmittel einsetzten. Das alles
hat uns junge Menschen damals nicht interessiert. Wir
genossen einfach unsere »Freiheit auf den Strassen«.
Durch
die zunehmende Globalisierung haben Krisen und Kriege, egal wo sie
auf der Welt geführt werden, immer mehr Einfluss auch auf Menschen,
die eigentlich weit weg von diesen Krisenherden leben. Viele
verlieren täglich durch Gewalt ihr Hab und Gut und oft auch ihr
Leben. Es scheint so, als gäbe es immer mehr Despoten, die in ihrem
Egoismus und Wahn ihre und andere Völker ins Chaos stürzen.
Doch
der Einfluss selbst des grössten Tyrannen ist beschränkt. Nicht der
Zufall oder die Machtfülle eines Menschen bestimmen die Geschichte,
sondern Gott. Die Rückkehr des Staates Israel auf die Bühne der
Weltgeschichte nach fast 2000 Jahren Pause ist z. B. ein beredtes
Zeugnis davon, dass Gott seine Pläne genau so umsetzt, wie er sie
durch Propheten vorab verkündet hat. Deswegen lohnt es sich, trotz
all des scheinbaren Wirrwarrs dieser Welt das eigene Leben ganz Gott
anzuvertrauen. Die Hand, die die ganze Welt lenkt, lässt mich nicht
fallen. Axel Schneider
Frage: Stehen
Sie Krisen hilflos gegenüber?
Tipp:
Geben
Sie Ihre Ohnmacht dem, der Allmacht hat!