Seid
aber zueinander gütig, mitleidig, und vergebt einander, so wie auch
Gott in Christus euch vergeben hat! EPHESER
4,32
Die
Ehe: Für viele ist sie ein eher störender Rahmen, der nicht mehr
zeitgemäss scheint. Manch einer, der den »Bund fürs Leben«
geschlossen hat, löst diese Verbindung nach wenigen Jahren wieder
auf, vielleicht, weil er vom Partner enttäuscht wurde. Für viele
stehen die Buchstaben E-h-e daher eher für »Errare humanem est –
Irren ist menschlich«. Über Alternativen wird nachgedacht: Ehe auf
Zeit, »offene« Ehen usw.
Ein
altes Ehepaar, das vom Bürgermeister aus Anlass seiner Goldenen
Hochzeit geehrt wurde, überraschte diesen mit der Aussage: »Wir
führen schon immer eine Ehe zu dritt.« Hoppla, waren diese Senioren
etwa so freizügig, dass sie ihr Eheleben mit einem weiteren Menschen
teilten? Doch sie klärten den verdutzten Würdenträger schnell auf:
Sie waren Christen. Und sie führten ihre Ehe, indem sie Gott, der
die Ehe eingesetzt hat, zum Zentrum ihrerEhe
gemacht hatten. Beide hatten realisiert, dass – wie in dem Wort EHE
– rechts und links der Mitte häufig Menschen anzutreffen sind, bei
denen das E für Egoisten steht. Im ernüchternden Ehealltag fügt
man sich so leicht Verletzungen zu. Es fehlt oft die Geduld für den
anderen. Schnell lebt man nebeneinander, statt miteinander.
Damit
das Zusammenleben von zwei unterschiedlichen »Egos« überhaupt
dauerhaft möglich ist, bedarf es eines wirklich starken Halts. Jeder
der beiden wusste, dass man bei Gott seine Probleme abladen kann, am
besten gemeinsam. Eheleute, die miteinander und füreinander beten,
erhalten Kraft und Geduld, um dem anderen gütig und liebevoll zu
begegnen. Und wer selbst bei Gott Vergebung erlebt, lässt sich ggf.
korrigieren und kann seinem Partner umso leichter vergeben. So kann
Ehe dauerhaft gelingen. Markus
Majonica
Frage:
Worauf
bauen Sie Ihre Ehe auf?
Tipp:
Laden
Sie Gott in Ihr Leben ein – und in Ihre Ehe!