Im Zuge der Finanzkrise in Island schloss 2009 eine weltbekannte Fast-Food-Kette die isländischen Filialen. Ein letzter Burger und Fritten ruhen unter den wachsamen Augen der Weltgemeinschaft (via Livestream) auf einer Theke. Dieses Stück Zeitgeschichte erinnert an das Wirken Gottes – das ebenfalls live wahrgenommen werden kann.
Der «historische» Burger Islands
Der Fastfood-Riese zog sich wegen der Finanzkrise von der nordischen Insel zurück. Die drei Filialen wurden geschlossen. Hjörtur Smarason kaufte sich am Vortag einen letzten Burger und Pommes-Frites, nicht zum Essen, sondern als Erinnerung. Nach drei Jahren – optisch hatte sich die Nahrung kaum verändert – wollte er dieses Stück Zeitgeschichte von unschätzbar hohem historischen Wert dem isländischen Nationalmuseum geben.
Nach einem Jahr erhielt Smarason den Publikumsmagnet zurück. Dank dem «Bus Hostel Reykjavik» ist dieses Kulturgut nun nicht mehr einzig den Bürgern des Inselreiches zugänglich. Dank einem Livestream kann die ganze Welt teilhaben. Die Weltgemeinschaft wird diesen Hamburger im Auge halten.
Kein Haar geht vergessen
Die Bibel dokumentiert, dass Gott im Leben eines jeden einzelnen hinsieht. Mit einem einfachen «Ja» zu ihm kann diese göttliche Hingabe erhalten werden. Poetisch ist dies zum Beispiel im Buch der Bücher so beschrieben: «Welchen Wert hat schon ein Spatz auf dem Dach? Man kann zwei von ihnen für einen Spottpreis kaufen! Trotzdem fällt keiner tot zur Erde, wenn es euer Vater nicht will. Bei euch sind sogar die Haare auf dem Kopf alle gezählt. Darum habt keine Angst! Ihr seid Gott mehr wert als ein ganzer Spatzenschwarm.» (Matthäusevangelium, Kapitel 10, Vers 29)
Oder wie Goliath-Bezwinger David für alle gültig schrieb: «Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, unsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter, da war ich dir dennoch nicht verborgen. Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen. Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben – noch bevor einer von ihnen begann!» (Psalm 139, Vers 15-16)
Und im gleichen Psalm heisst es am Anfang: «Ob ich sitze oder stehe – du weisst es, aus der Ferne erkennst du, was ich denke.Ob ich gehe oder liege – du siehst mich, mein ganzes Leben ist dir vertraut.Schon bevor ich rede, weisst du, was ich sagen will.Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine schützende Hand über mir.Dass du mich so genau kennst – unbegreiflich ist das, zu hoch, ein unergründliches Geheimnis!»