Beim
schweizweiten Netzwerk «Christliche Geschäftsleute Schweiz» kommt es zum
Generationenwechsel. Der Mitbegründer und langjährige Präsident Bruno Jordi hat
das Zepter an Markus Hess, Verkaufsleiter von Livenet, übergeben. Thema der
Jahreskonferenz in Yverdon war die vertikale Ausrichtung auf Gott im
Geschäftsleben sowie die horizontale Vernetzung unter christlichen
Geschäftsleuten.
Gebührend gefeiert wurden die abtretenden (v.l.n.r. ohne letzte Reihe) Ursula Seifert Jordi (Kassierin), Bruno Jordi (Präsident), Monika und Olivier von Sury (Vizepräsidentin / Verantwortliche Westschweiz) und Matthieu Jordi (Sekretär und Webverantwortlicher). Der neue Präsident ist Markus Hess (zuoberst auf der Treppe).
«Eine bunt gemischte Schar von
Unternehmern aus den verschiedensten Dienstleistungsbereichen»: So bezeichnete
Markus Hess, der neugewählte Präsident der Christlichen Geschäftsleute Schweiz
(CGS), die 79 Teilnehmer des Jahreskongresses Anfang Juni in Yverdon.
Nach Gottes Führung ausstrecken
Inhaltlich und praktisch stand
das Thema «Netzwerken» im Mittelpunkt. Die CGS-Apéros, die von Vorstandsmitgliedern und Livenet-Mitarbeitern mit viel Herzblut in
allen Landesteilen organisiert werden, sind das beste Beispiel dafür, wie sich
christliche Geschäftsleute über Mittag oder nach Feierabend vernetzen. Beim
Marketingmix oder bei der Werbestrategie gibt es keine wesentlichen
Unterschiede zu Nicht-CGS-Mitgliedern. Was aber bei christlichen
Geschäftsleuten oftmals dazukommt, ist die «vertikale Ausrichtung»: das Sich-Ausstrecken nach Gottes Führung.
Ergreifende
Zeugnisse
CGS-Jahreskonferenz 2018 in Yverdon
Wenn christliche
Geschäftsleute ihr Zeugnis mit anderen Christen teilen, da kann es – wie es die
CGS-Jahreskonferenzen immer wieder bewiesen haben – sehr persönlich werden. So
war es auch in diesem Jahr beim gemeinsamen Treffen in Yverdon. Etwa durch die Biographie
von Regula Sulser, die noch vor 20 Jahren vor einem – wie sie selber sagt – «Scherbenhaufen»
stand, und heute mit ihrem Gourmet Domizil ein Segen für ihre rund 40
Mitarbeitenden und für die rund 400 Seniorinnen und Senioren sein darf. Auch
das ergreifende Zeugnis aus dem Leben von Adrian Förster (Tearfund) machte
deutlich, wie Gott treu zu seinen Kindern steht, und wie sich die Verheissungen
eines Bibelverses wie ein roter Faden durch ein Leben ziehen können.
Stabübergabe
in der Leitung
Bruno Jordi, visionärer
Mitbegründer dieses schweizweiten Netzwerkes, das von damals 50 auf heute rund
755 angeschlossene Betriebe angewachsen ist, war über 30 Jahre lang der
prägende Kopf von CGS. Diese Ära geht nun zu Ende: Bruno Jordi gab an der
Mitgliederversammlung das Zepter an Markus Hess, den Verkaufsleiter von
Livenet, weiter. Als CGS-Präsident wolle er das Gute behalten und wo nötig
erneuern. «In unserem Fokus bleiben jedoch immer die Bedürfnisse und Anliegen
der Mitglieder», erklärte der neue CGS-Präsident.
Auch in der Romandie stehen
Veränderungen ins Haus: Das Ehepaar Monika und Olivier von Sury, das sich über
zehn Jahre mit viel Herzblut im CGS-Vorstand engagiert hat, beendet diese
Tätigkeit ebenfalls diesen Sommer. Die Nachfolge für von Surys ist laut
Präsident Markus Hess noch nicht geregelt, man arbeite aber mit Hochdruck an
einer Übergangslösung für die CGS-Aktivitäten in der Westschweiz.