Am 7. Februar blickt die Welt auf den 50. Super Bowl, einen der grössten Einzelsportereignisse überhaupt. Im Rampenlicht steht mit dem Ausnahme-Athleten Peyton Manning auch ein Sportler, der sich zum christlichen Glauben bekennt. «In Gottes Augen bin ich nicht wichtiger als jeder andere.»
Super-Bowl-Star Peyton Manning
Im kalifornischen Santa Clara, dem Zentrum des Silikon Valley und seit 2014 Heimspielstätte der «San Francisco 49ers», werden am 7. Februar die «Carolina Panthers» den «Denver Broncos» gegenüberstehen. In der Pause stehen die Band «Coldplay» sowie Sängerin Beyoncé auf der Bühne. 30 Werbesekunden werden mit fünf Millionen US-Dollar abgegolten.
In diesem Endspiel der «National Football League» (NFL) zählen die Broncos auf ihren Quarterback – im weiteren Sinne vergleichbar mit dem Spielmacher im Fussball – Peyton Manning, der den Super-Bowl bereits einmal gewinnen konnte, damals mit den «Indianapolis Colts». Mit den Broncos bestritt Manning bereits 2014 den Super-Bowl, damals war sein Team aber den «Seattle Seahawks» unterlegen.
Der Mann der Rekorde
Peyton Manning ist ein Mann der Rekorde; so ist er beispielsweise der Quarterback, der die meisten Touch-down-Pässe gemacht hat. Seit er am 19. Oktober 2014 seinen 509. warf, ist er alleiniger Rekordhalter in dieser wichtigen Marke. Inzwischen ist er bei 539 angelangt.
Zudem ist er der Footballer, der am meisten Yards geworfen hat, nämlich mittlerweile deren 71'940. Neben zahlreichen Saison-Rekorden trägt er diverse Club-Bestwerte bei den «Colts» wie auch den «Broncos». Nicht schlecht für einen Mann, bei dem Football erst an vierter Stelle im Leben kommt.
An den Früchten erkennen
Der populäre Quarterback Peyton Manning zählte nämlich in einem Buch die Prioritäten in seinem Leben wie folgt auf: «Glaube, Familie, Freunde und Football – in dieser Reihenfolge.»
In seiner Biografie hält er zudem fest, dass er sich im Alter von 13 Jahren entschied, Christus nachzufolgen. Damals hörte er in einem Gottesdienst die Frage: «Wenn du heute stirbst, bist du 100-prozentig sicher, dass du bei Gott sein wirst?» Wer diese Sicherheit nicht hatte, wurde eingeladen, sich für ein Leben mit Christus zu entscheiden.
«Seither ist mir der Glaube am wichtigsten.» Er bete täglich, manchmal lange und über viele Personen und Dinge. Doch öffentlich spreche er nicht darüber, da dies eine Sache zwischen ihm und Gott sei. «In Gottes Augen bin ich nicht besser als jeder andere. Ich bin sehr gesegnet dadurch, dass in meinem Leben nur wenig schief gelaufen ist und ich so viel erhalten habe.»