Populärer als Jesus?

Greg Laurie: Die «Beatles» sind weg, Jesus ist geblieben

Rund fünfzig Jahre liegt die Kontroverse zurück. Damals sagte John Lennon, einer der vier Köpfe der «Fab Four»: «Das Christentum wird verschwinden» und zur Krönung: «Wir sind gerade populärer als Jesus.» Nun hält Megachurch-Pastor Greg Laurie fest, dass Jesus heute populärer denn je ist.

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Greg Laurie
Der «Spiegel» nannte es «die Jugendsünde eines Grossmauls» und bei «Wikipedia» geniesst das Statement gar einen eigenen Eintrag. In seiner ganzen Pracht lautete das Zitat von John Lennon: «Das Christentum wird vergehen. Es wird verschwinden und schrumpfen. Darüber brauche ich nicht zu diskutieren; ich habe recht und ich werde recht behalten. Wir sind gerade populärer als Jesus; ich weiss nicht, was zuerst dahinscheiden wird – Rock'n'Roll oder das Christentum. Jesus war in Ordnung, aber seine Jünger waren dumm und einfältig. Ihr Verdrehen verdirbt es mir.»

Nun äusserte sich Greg Laurie, Pastor der Megachurch «Harvest Christian Fellowship», zum Thema. Er hielt fest, dass die Band längst verschwunden ist; 1970 erfolgte die Auflösung – und einzig Paul McCartney und Ringo Starr sind noch am Leben. Laurie: «Christus ist dagegen weiterhin die populärste Person auf der Welt.»

«Jesus auf Rang 1»

Das Statement von Lennon sorgte damals übrigens für eine derartige Kontroverse, dass manche Radio-Stationen keine Songs der Gruppe mehr spielten. Unter anderem kam es in Mexiko und Spanien zu Demonstrationen. Die US-Tour wurde zur Tortur, George Harrison überlegte, die Band zu verlassen.

Greg Laurie: «Als das 'Time'-Magazin 2013 eine Liste der wichtigsten Menschen der Welt herausgab, war Jesus auf Rang 1.»

John Lennon: «Was ich sagte, war falsch»

In einem späteren Interview krebste Lennon zurück und sagte, es sei nicht gut, wenn Menschen an etwas anderem mehr Interesse hätten als an Jesus. «Ich sage nicht, dass wir besser oder grösser sind oder wir uns mit Jesus vergleichen als Mensch. Was ich sagte, war falsch.» Er sei nicht anti-göttlich, anti-christlich oder anti-religiös. Später ermutigte er die Menschen, sich mit dem christlichen Glauben zu beschäftigen.

Greg Laurie hält fest, dass Jesus populärer den je sei. «Er war schon im ersten Jahrhundert populär.» Schon damals sei sein Name auf den Lippen von allen gewesen. Im Moment würden viele Denkmäler zerstört. «Doch dieses Monument wird nie zerstört werden.»

Zum Thema:
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Datum: 17.10.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Christian Post / Facebook

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