Rache der Götter?

Ein Hexendoktor und vier Besucherinnen

Loukya bekam es mit der Angst zu tun. Ein Jahr lang hatte sie nicht mehr zu den Göttern gebetet. Und die Kopfschmerzen, die sie jüngst heimsuchten, stellten sich als Hirntumor heraus. Der Hexendoktor war machtlos. Doch plötzlich erschienen vier Besucherinnen.

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Die vier Besucherinnen kamen zu Loukya und beteten für sie.
«Mein Name ist Loukya», erzählt eine junge Frau aus Asien. «Ich wuchs in einer Familie auf, die einer traditionellen, asiatischen Religion folgte.» Sie habe alle Rituale mitgemacht. Alle anderen Religionen würden ihr Schaden, erklärten ihr die Eltern. «Ich erinnere mich noch an die Tage, an denen meine Eltern Gebete an eine Göttin richteten, von der sie glaubten, dass sie sehr mächtig ist.»

«Als ich 25 Jahre alt war, heiratete ich Naathim. Er verlangte von mir nicht, dass ich die Götter anbeten soll. So verrichtete ich während einem Jahr keine Rituale mehr.»

Plötzlich ein Hirntumor

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Loukya wurde von Hirntumor geheilt.
Alles sei in ihrem Leben gut gegangen, bis zu dem Tag, als sie von starken Kopfschmerzen heimgesucht wurde. «Ich kümmerte mich aber nicht gross darum», erzählt Loukya. Die Tage vergingen und die Kopfschmerzen nahmen zu, bis ihr Mann nicht mehr länger zuschauen wollte und sie medizinisch untersuchen liess. Die Ärzte stellten einen Hirntumor fest in Loukyas Kopf fest.

Ihr Mann verheimlichte ihr zuerst die Diagnose. Die Familie habe sie im Spital besucht und mit lieben Worten ermutigt. Der Arzt erklärte ihrem Mann jedoch, dass eine Operation dringend nötig sei, diese würde aber viel kosten. «Mein Mann beriet sich mit meinem älteren Bruder und erst da fand ich heraus, worunter ich litt. Ich bekam grosse Angst.»

Der Hexendoktor

«Ich dachte über meine Einstellung nach und darüber, dass ich während gut einem Jahr keine Götter angerufen hatte. Ich dachte, dies könnte der Grund sein, warum ich nun krank bin und dass ich nun sterben würde.» Loukya beschreibt gegenüber «Gospel for Asia», sie habe keine Lebenshoffnung mehr gehabt. Tiefe Dunkelheit habe sie umgeben und der Tod habe sie verfolgt. «Diese Tage waren eine bittere Erfahrung für mich.»

Zwei Wochen später wurde sie in ein Privatspital verlegt, später wurde sie im Elternhaus gepflegt. Im Dorf wurde Loukya mit Naturheilverfahren behandelt. «Ein Hexendoktor wies meinen Mann an, sakrale Worte und Gesänge zu rezitieren, durch die ich gesund würde.» Eines Abends tauchte der Hexendoktor selbst auf und sang Mantras und gab ihr selbst gemachte Medizin. «Doch nichts konnte meine Krankheit heilen, im Gegenteil, sie wurde immer schlimmer.»

Vier Besucherinnen

Gerade als alle Hoffnung schwand, besuchten vier Frauen das Dorf. Hafiza, Paavai, Sabrang und Tamarai erzählten Loukya von Jesus Christus und liessen ihr auch Literatur da. «Tamarai erklärte mir, wie Jesus für mich am Kreuz gestorben ist.» Dann erzählte Loukya von ihren Problemen, dass sie mittlerweile seit neun Monaten unter dem Hirntumor litt und alle Hoffnung auf ein Weiterleben verloren habe.

Hafiza und die anderen Frauen legten ihre Hände auf und beteten im Namen von Jesus Christus für sie. Und sie versprachen, täglich weiter zu beten. «Das gab mir Hoffnung. Zu meiner Überraschung hatte ich den ganzen Tag über keine Kopfschmerzen mehr, mein Glaube begann zu wachsen.»

Von Zeit zu Zeit besuchen die Frauen nun Loukya. «Die Tage zogen vorüber und Christus hat mich Schritt für Schritt geheilt. Unterdessen haben mein Mann und ich unsere Herzen für ihn geöffnet. Wir besuchen nun die christlichen Gottesdienste in unserem Dorf.»

Zur Webseite:
Gospel for Asia

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Datum: 07.10.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch / Gospel for Asia

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