Säkularer Humanist denkt um

«Ich war von Beginn an ein Feind Gottes»

Seine Eltern waren beide Zahnärzte und Grossvater ein Orthodoxer Rabbiner. Doch von frühster Kindheit an wollte Elliott Snyder nichts von Gott wissen. Er höhnte über die Religion und verstand sich als säkularer Humanist. Bis das Tor zum Übernatürlichen aufgestossen wurde.

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Elliot Snyder
«Ich war von Beginn an ein Feind Gottes», erinnert sich Elliott H. Snyder, Psychiater aus Dallas, Texas. Schon im Alter von vier Jahren eröffnete er seinen Eltern, dass er nicht mit ihnen zu Rosh Hashanah mitgehen wolle. «Wenn ich gezwungen werde, werde ich euch in Verlegenheit bringen», drohte er. Als der Rabbi dann mit der Zeremonie begann, ging Elliott auf alle Viere und bellte wie ein Hund.

Zappelnd und schreiend wurde er dreimal wöchentlich auf die hebräische Schule geschickt, bis er 13 Jahre alt war. Einmal hielt er einen Vortrag gegen die Religion, ohne zu wissen, gegen was genau er eigentlich rebellierte.

Das Tor zum Übernatürlichen

Später besuchte Snyder das Albert-Einstein-College für Medizin in New York. «Ich hatte die Fingerfertigkeit nicht, um Mediziner zu werden, deshalb war Psychiatrie eine gute Alternative.» Ihm gefiel, dass das Programm komplett säkular war. Im dritten Jahr auf der medizinischen Schule erzählte ihm eine Freundin von der «Transzendentalen Meditation» (TM). Dadurch habe sie mit den Drogen aufgehört, was ihn faszinierte.

«Ich war lasterhaft, ein totaler Sünder, ein Feind Gottes, ein säkularer Humanist.» Als er sich der Meditation öffnete, begann er, über die Möglichkeit einer übernatürlichen Realität nachzudenken. «Als Atheist war dies das Tor zum Übernatürlichen. Ich begann zu sehen, dass eine kreative Intelligenz im Universum ist.» Er dachte aber, dass TM die Antwort sei, nicht die Bibel.

Solide Argumente

1993 zappte er sich durch die TV-Kanäle und landete in einer Sendung, die Nachrichten aus der Sicht biblischer Prophetie einordnete. «Ich war nicht an der Wiederkunft Jesu interessiert, sondern an Geopolitik.» Fasziniert von Van Impe, der durch das Programm führte, schaute er die Sendung während den nächsten sieben Jahren an.

«Am Ende lud der Moderator jedesmal dazu ein, das Leben Jesus zu übergeben. Das wollte ich jeweils nicht hören und schaltete aus.» Doch mit der Zeit realisierte er, dass die Argumente solide waren. «Ich konnte sehen, wie sich die Dinge veränderten, zum Beispiel innerhalb der Europäischen Union oder wie die Geburt Israels zu sehen war.»

Nicht im Sande verlaufen

Er überlegte: Wenn die anderen Dinge aus der Bibel stimmen, was ist dann mit den Prophezeiungen über den Messias? «Und wenn es ein jüdischer Messias ist, dann muss es Jesus sein.» Er stellte fest, dass das Christentum nicht im Sande verläuft. Im Gegenteil, es veränderte die westliche Gesellschaft.

Und so begann er, die Aufrufe von Van Impe mit Interesse zu verfolgen. Eines Tages hob er den Telefonhörer ab und wählte die eingeblendete Nummer. Er war bereit, für den Entscheid. Nach dem Gespräch erhielt er ein Buch zugesandt, das weitere Informationen enthielt.

Gefunden

Kurz danach, an einem Sonntagmorgen, brachte er alte Zeitungen zu einem Sammelort bei einer Kirche. Ein älterer Mann fragte ihn: «Was tun Sie heute?» – «Ich habe keine Pläne.» – «Wollen Sie mit mir in die Kirche kommen?»
«Okay», antwortete Snyder dem überraschten Mann. Er ging heim, wechselte die Kleider und kam zum Gottesdienst. Sein Verständnis über den Glauben begann zu wachsen.

Der Mann, der Gott lange abgelehnt hatte und Religion verhöhnte, fand den Verheissenen, nach dem sich bereits seine Vorväter ausgestreckt hatten.

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Datum: 15.10.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch / God Reports

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