Dank «verwöhnten» Kindern

Country-Familie und christliche Uni bieten Gratis-Lebensmittel-Shop

Countrysänger Brad Paisley und seine Frau, die Schauspielerin Kimberly Williams-Paisley, eröffneten einen speziellen Lebensmittelladen. Sie wollen damit Bedürftigen helfen. «The Store» ist in Zusammenarbeit mit der christlichen Belmont University entwickelt worden, er wird mit der «Second Harvest Food Bank of Middle Tennessee» und anderen Organisationen betrieben.

Zoom
Brad Paisley mit seiner Frau Kimberly
«The Store» befindet sich neben dem Ministry Center der Belmont University. Das Geschäft will die Bereitstellung von frischen und langlebigen Lebensmitteln sicherstellen. Der Laden bietet beispielsweise Familien alles, was sie für ein ganzes Jahr brauchen, wenn sie planen, wieder auf Kurs zu kommen.

«Dies ist ein Lebensmittelgeschäft mit Würde für Menschen, die in schwere Zeiten geraten sind», sagte Brad Paisley, Präsident des Kuratoriums des Ladens. «Es ist schön, dass es Orte gibt, wo man Hilfe bekommt, um wieder auf die Beine zu kommen.»

3'000 sollen versorgt werden

Der Country-Musikstar will dadurch zusammen mit der christlichen Privat-Universität und anderen Werken der Stadt Nashville dienen. Jedes Jahr sollen so 3'000 Menschen mit frischen und unverderblichen Lebensmitteln versorgt werden können.

Die Familie hat diese Idee während dem letzten Erntedankfest entwickelt, als Kimberly bemerkte, dass sich ihre Kinder etwas verwöhnt verhielten. Um ihre Kinder über das harte Leben anderer Kinder aufzuklären, ging die Familie zu einer gemeinnützigen Organisation namens «Unity Shoppe», wo das ganze Jahr über kostenlose Lebensmittel und Kleidung für Menschen in Not angeboten werden.

«Die meisten wollen sich selbst versorgen»

«Wir waren überrascht von dem, was wir dort erlebten», erklärte Paisley. «Die meisten Leute wollen keine Almosen. Sie wollen Würde und Respekt. Die meisten Menschen wollen sich nur selbst versorgen.»

Diese Idee, für Menschen sorgen zu können und ihnen gleichzeitig zu helfen, ihre Würde zu wahren, inspirierte Paisley und seine Familie und führte sie zur Eröffnung des Ladens.

Zu helfen ist ein Privileg

Der Laden wird nicht nur bedürftigen Bewohnern von Nashville kostenloses Essen anbieten, sondern auch Ausbildungsplätze sowie Kliniken des Gesundheits- und Rechtshilfeministeriums beinhalten.

Bob Fisher, Präsident der Belmont University, sagt: «In Belmont glauben wir, dass es das grösste Privileg ist, in der Lage zu sein, einer anderen Person helfen zu können. Brad und Kim leben diese Mission in jedem Aspekt ihres Lebens auf aussergewöhnliche Weise, insbesondere auch durch die Gründung von 'The Store'. Ich freue mich sehr, dass unsere derzeitigen Schüler ihre Gaben und Fähigkeiten in die Unterstützung der Bedürfnisse der Kunden des Shops einbringen können.»

Zum Thema:
Den kennenlernen, an den Brad Paisley glaubt
Country-Legende Charlie Daniels: «Ich schäme mich nicht für meinen Glauben»
Country-Legende Charlie Daniels: «Für manche ist Gnade zu einfach»
Dolly Parton: «Der Glaube an Gott ist essenziell»
Neues Album: Johnny Cashs verschollene Lieder: «Ich kam zum Glauben»

Datum: 15.10.2018
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet.ch/Faithwire/BCN/The Tennesseean

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Ex-Transgender Linda Seiler
«Seit meiner frühesten Erinnerung wollte ich ein Junge sein und nicht ein Mädchen», erinnert sich Linda Seiler. «Als Kind betete ich immer wieder,...
Was es mit DIR zu tun hat
Meghan und Harry sorgten mit einer «Netflix»-Doku für mächtig Wirbel. Die Autorin und «Woman Alive»-Chefredaktorin Tola Doll Fisher machte sich dazu...
Gottes Liebe ist grösser als Sucht
Für die Behörden war Gordana Möckli aus Basel ein hoffnungsloser Fall. Kein Drogenentzug half, nicht mal im Gefängnis schafft sie es, clean zu werden...
Beeindruckt von Jesus
Die Mutter Christ, der Vater Muslim – und die neunjährige Abel hin- und hergerissen in der Mitte. Doch als sie sich entschied, die Gemeinde der...

Anzeige

RATGEBER

Zielbewusst und entspannt Gute Vorsätze für 2023
Die ruhigere Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr scheint dazu einzuladen, dass man sich überlegt...