Nach Sieg über Marseille

«Jésus est le chemin, la vérité et la vie!»

Der französische Cup ist der grösste Cup-Wettbewerb der Welt. Und in diesem feierte Florian Milla mit seinem unterklassigen Team ASF Andrézieux die ganz grosse Sensation: Das Team fegte das grosse Olympique Marseille aus dem Wettbewerb. Milla traf beim 2:0 für sein Team und zeigte anschliessend ein T-Shirt mit einer christlichen Botschaft.

Zoom
Florian Milla nach seinem Tor
Kein Cup-Wettbewerb ist grösser als der französische Cup. Weit über 7'000 Clubs (Rekord ist 7'656 in der Saison 2012/13) ermitteln in 14 K.o.-Runden den grossen Sieger. Die ersten sechs Runden werden in den Regionalverbänden ausgetragen. In der siebten Runde (1/128-Finale) steigen neben den 145 Siegern der sechsten Runde auch die 20 Vertreter der Ligue 2 ein, sowie elf Mannschaften aus Übersee, wie beispielsweise Reunion.

Im 1/32-Finale (der 9. Runde) stossen die 20 Teams der Ligue 1 dazu. In England wird der Cup mit «nur» rund 750 (Rekord 763) Mannschaften ausgetragen. In Italien werden acht Runden gespielt (mit 78 Teams), in Spanien acht Runden mit 83 Teams und in Deutschland sechs Runden mit 64 Clubs.

Milla sorgt für Sensation

Im 32.stel-Finale stand Florian Milla also in diesem geschichtsträchtigen Turnier mit seinem ASF Andrézieux aus der vierthöchsten Spielklasse dem gigantischen Ligue-1-Vertreter Olympique Marseille gegenüber. Und in der 83. Minute traf er zum siegsichernden 2:0.

Voller Freude über seinen Treffer zog er sein Spieler-Shirt aus und zeigte auf seinem Unter-Shirt eine christliche Botschaft. «Jésus est le chemin, la vérité et la vie.» («Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.») stand auf der Vorderseite und auf der Rückseite: «Jésus est ressuscité et il t’aime.» («Jesus ist auferstanden und liebt dich.»).

Die Regel wollte es, dass er dafür eine gelbe Karte erhält, da das Ausziehen des Shirts strikt verboten ist.

Er spricht regelmässig über Gott

Florian Milla spricht regelmässig via Instagram über seinen Glauben. So auch nach dem Spiel gegen Marseille: «Ich möchte Gott danken und ihn verherrlichen für diese schöne Reise, die wir machen konnten. Er erlaubte uns, gute Zeiten zusammen als Team und mit dem ganzen Verein und den Fans zu haben, aber vor allem erlaubte er mir, den Namen seines Sohnes Jesus Christus zu verherrlichen, und das macht mich am glücklichsten.»

Eine Cup-Runde später, gegen Lyon, musste sich sein Team dann geschlagen geben. «Heute haben wir verloren und leider hört das Abenteuer für uns auf. Aber trotz der Niederlage möchte ich den Namen Jesu noch einmal verherrlichen, denn ob in guten oder schlechten Momenten: Er verdient alle Ehre, weil er sein Leben am Kreuz für die ganze Menschheit gegeben hat. Wer ihn als Herrn und Erlöser annimmt, hat ewiges Leben!»

«Dank an den König der Könige»

Weiter dankte er allen, die durch diese Cup-Auftritte dazu beitrugen, den Namen Jesu zu verherrlichen. «Danke an alle meine Brüder und Schwestern in Christus aus der ganzen Welt, die mir auch Botschaften schickten. Das erlaubte mir, die Einheit zu sehen, die es in der grossen Familie Christi gibt. Und noch einmal vielen Dank dem König der Könige, der ist, der war und der bald wiederkommen wird, Jesus Christus!»

Und am Ende seines Eintrags schreibt er: «Ich wünsche euch einen guten Abend, möge Gott euch reichlich segnen und euch durch seinen Geist führen, euer Herz und euer Leben ganz Jesus Christus zu schenken.»

Zum Thema:
FCZ-Star Dwamena: «Mit Gott ist immer alles möglich»
Fussballer und Modeschöpfer: «Ich bin am richtigen Ort, um Menschen zu inspirieren»
Fussball-Abgänge: Ein dankbares Herz stoppt den grollenden Ball

Datum: 05.02.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / infochretienne / Instagram

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Ex-Transgender Linda Seiler
«Seit meiner frühesten Erinnerung wollte ich ein Junge sein und nicht ein Mädchen», erinnert sich Linda Seiler. «Als Kind betete ich immer wieder,...
Was es mit DIR zu tun hat
Meghan und Harry sorgten mit einer «Netflix»-Doku für mächtig Wirbel. Die Autorin und «Woman Alive»-Chefredaktorin Tola Doll Fisher machte sich dazu...
Gottes Liebe ist grösser als Sucht
Für die Behörden war Gordana Möckli aus Basel ein hoffnungsloser Fall. Kein Drogenentzug half, nicht mal im Gefängnis schafft sie es, clean zu werden...
Beeindruckt von Jesus
Die Mutter Christ, der Vater Muslim – und die neunjährige Abel hin- und hergerissen in der Mitte. Doch als sie sich entschied, die Gemeinde der...

Anzeige

RATGEBER

Zielbewusst und entspannt Gute Vorsätze für 2023
Die ruhigere Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr scheint dazu einzuladen, dass man sich überlegt...