Kaitlin Richardson

28-jährige Mutter im Kampf gegen drei Hirntumore

Zoom
Kaitlin Richardson mit Familie (Bild: Facebook)
Seit ein Hirntumor ihren Grossvater das Leben gekostet hatte, hatte Kaitlin Richardson eine krankhafte Angst davor. «Meine gröste Angst war, dass sie einen Hirntumor bei mir finden würden», erinnert sich Kaitlin…

Die Ärzte fanden letztlich nicht einen Hirntumor, sie fanden drei. Die niederschmetternde Nachricht erhielten die damals 28-jährige Kaitlin und ihr Mann, nachdem sie im November 2019 wegen einer unerwarteten Sehschwäche zum Augenarzt gegangen war. Der Augenarzt stellte eine Entzündung des Sehnervs fest und überwies sie zu einer MRT-Untersuchung.

Ein paar Wochen später wurde sie für die komplizierte Operation zur Entfernung des Tumors in die Universität von Iowa eingeliefert. Der Chirurg hoffte, dass die Massen weich waren und sich nicht mit den Hirnventrikeln verflochten hatten, was zu dauerhaften Hirnschäden führen könnte.

«Ich hatte Angst», erinnert sich Kaitlin. «Ich dachte nicht, dass ich die Operation überleben würde.»

Abschiedsbriefe bereits geschrieben

Kaitlin und ihr Mann Noah hatten einen Sohn, Jonah. Sie verzweifelte bei dem Gedanken, dass ihr Sohn seine Mutter verlieren würde. «Ich war traurig, dass ich Jonah nicht aufwachsen sehen würde», sagt Kaitlin. Sie ging sogar so weit, dass sie zwei Abschiedsbriefe schrieb, einen an Noah und einen an ihren geliebten Sohn Jonah.

Noah gesteht, dass es schwer war, ihr beim Schreiben dieser Briefe zuzusehen. Nachdem sie in der Nacht vor der Operation gebetet und Loblieder gesungen hatte, wurde sie am nächsten Morgen in den Operationssaal gebracht.

Noah verbrachte eine schlaflose Nacht im Gebet. Er war erschöpft, wartete aber ängstlich auf die Nachricht des Arztes.

Überstanden

Als sein Telefon klingelte, atmete er tief ein und ging ran. Die Operation war ein Erfolg gewesen. Die Hirntumore waren erfolgreich entfernt worden. Aber Kaitlin hatte einen Schlaganfall erlitten und reagierte auf der rechten Seite ihres Körpers nicht mehr.

Sobald er das Zimmer betreten durfte, ging Noah zu ihr ans Bett. Man hatte ihr Schläuche in Nase und Mund eingeführt, sie hatte einen Verband um den Kopf.

In den nächsten Tagen kam Kaitlin langsam wieder zu Bewusstsein. Es gab nicht nur gute Nachrichten. Es stellte sich heraus, dass der Schlaganfall mehr Schaden angerichtet hatte als zuvor angenommen.

Jubel-Tränen

Sie konnte nicht mehr sprechen. Noah betete und betete. Er verkündete seiner Frau prophetisch, dass sie in fünf Jahren wieder völlig gesund sein würde.

Nach sechs Tagen bewegte sie ihre rechte Hand. Nach 15 Tagen konnte sie sprechen, und die Familie brach in Tränen und Jubel aus. «In dem Moment wusste ich, dass alles gut werden würde», sagt Noah.

Während der dreiwöchigen Reha erlangte Kaitlin die Beweglichkeit ihres Körpers zurück. 42 Tage nach der Operation wurde sie entlassen. Die fortlaufende Therapie hilft ihr, sich weiter zu verbessern.

Noch bemerkenswerter ist, dass sie ein zweites Kind, eine Tochter zur Welt gebracht hat. «Ich habe das alles nur dank meines Glaubens an Gott überstanden», sagt Kaitlin. «Ich bin wirklich dankbar, dass ich jetzt mit meiner Familie leben und neue Erinnerungen schaffen kann.»

Zum Thema:
Gott persönlich kennenlernen
Wunder beim Abendmahl: «Der Hirntumor war einfach verschwunden»
Trotz Todesdiagnose hoffnungsvoll: Christine Bläuer: «Ich weiss, wo ich hingehe!»
Tödlicher Tumor verschwunden: «Wir haben für ein Wunder gebetet – und es bekommen»

Datum: 28.02.2022
Autor: Israel Matthews / Daniel Gerber
Quelle: GodReports / Übersetzung: Jesus.ch

Glaubensfragen & Lebenshilfe

Diese Artikel könnten Sie interessieren

Ex-Transgender Linda Seiler
«Seit meiner frühesten Erinnerung wollte ich ein Junge sein und nicht ein Mädchen», erinnert sich Linda Seiler. «Als Kind betete ich immer wieder,...
Was es mit DIR zu tun hat
Meghan und Harry sorgten mit einer «Netflix»-Doku für mächtig Wirbel. Die Autorin und «Woman Alive»-Chefredaktorin Tola Doll Fisher machte sich dazu...
Gottes Liebe ist grösser als Sucht
Für die Behörden war Gordana Möckli aus Basel ein hoffnungsloser Fall. Kein Drogenentzug half, nicht mal im Gefängnis schafft sie es, clean zu werden...
Beeindruckt von Jesus
Die Mutter Christ, der Vater Muslim – und die neunjährige Abel hin- und hergerissen in der Mitte. Doch als sie sich entschied, die Gemeinde der...

Anzeige

RATGEBER

Zielbewusst und entspannt Gute Vorsätze für 2023
Die ruhigere Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr scheint dazu einzuladen, dass man sich überlegt...