US-Synchronspringer

«Unsere Identität liegt in Christus»

Bei der Olympiade in Rio holten sie für die USA die Silbermedaille im Synchronspringen. Kurz danach gaben die Olympioniken David Boudia und Steele Johnson ein Fernsehinterview, in dem sie erzählten, welchen Frieden ihnen der Glaube an Gott gibt.

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David Boudia und Steele Johnson
Seit zehn Jahren sind die beiden Wasserspringer David Boudia und Steele Johnson befreundet. Boudia hatte den damals zehnjährigen Johnson ermutigt, jeden Tag zu trainieren. Doch nicht nur ihr gemeinsamer Sport verbindet die beiden, sondern auch ihr Glaube an Gott. Johnson erzählt: «David verkörpert regelrecht das Wort 'Mentor'. Er ist so eine Stütze auf meinem sportlichen Weg, aber auch ausserhalb des Pools. Er hat mir geholfen, ein Mann mit Werten zu werden.»

Olympischer Wettkampf mit dem Frieden Gottes

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Steele Johnson und David Boudia
Es war der letzte von sechs Sprüngen, bei dem die beiden die Punktzahl von 95.04 erreichten und damit auf Platz zwei des Siegertreppchens landeten. Nachdem klar war, dass die amerikanischen Synchronspringer Silber gewonnen haben, gaben David Boudia und Steele Johnson ein Fernsehinterview, bei dem sie auch über ihren Glauben an Gott sprachen: «Es war ein sehr erfolgreicher Tag für uns beide», sagte Boudia. «Ich bin noch nie so ruhig und zufrieden in ein Turnier gegangen und dieses Gefühl blieb auch während des ganzen Wettkampfes. Und das bei den Olympischen Spielen! Bei denen Millionen von Menschen zuschauen! Das war ein ziemlich gutes Gefühl und wir wissen, dass dieser Friede von Gott kommt.»

Doch so entspannt war er in der Vorbereitung nicht immer gewesen. In dem TV-Interview erzählte Boudia: «Da lag enormer Druck auf uns. Ich hab das extrem gespürt. Das war wie eine Identitätskrise. Aber wenn man über die Sprünge nachdenkt und hofft, sich dadurch definieren zu können, macht man sich nur verrückt.» Der Athlet habe sich dann auf Gott besonnen und sich erinnert, wer er in den Augen Gottes ist. «Wir wissen, dass unsere Identität in Christus liegt. Er bestimmt unseren Wert. Wir sind dankbar, dass wir hier in Brasilien für die USA antreten dürfen. Das ist ein absolut begeisternder Moment für uns.»

Auf Twitter betonte Boudia noch einmal, wie er seine Identität sieht: «Nachfolger Christi – Psalm 115, Vers 1. Ehemann. Vater. Olympischer Wasserspringer.»

«Jesus Christus bestimmt meinen Wert»

Auch Johnson bestätigte in dem Fernsehinterview, wie viel Kraft er durch seinen Glauben an Gott bekommen habe: «So wie David das beschreibt, war es auch: alles tadellos. Zu wissen, dass ich in den Wettkampf gehe, aber mein persönlicher Wert nicht davon abhängt, wie es ausgeht, sondern allein durch Christus bestimmt wird, das hat mir Frieden gegeben und den Druck genommen. So konnte ich das Turnier einfach geniessen. Wenn ein Sprung gelungen ist, war ich glücklich, wenn etwas nicht so gut gelaufen ist, konnte ich mich immer noch freuen, weil ich bei den Olympischen Spielen dabei sein darf. Gott hat uns diese coole Gelegenheit geschenkt und ich  bin froh, dass ich bei meinem ersten grossen Event gleich eine Olympische Silbermedaille holen konnte.»

In seinem Buch «Greater than Gold» (Besser als Gold) schreibt David Boudia: «Viele Jahre habe ich mein Herz an weltliche Schätze gehängt, die aber nie die tiefsten Sehnsüchte meiner Seele stillen konnten. Die ultimative Erfüllung und Freude im Leben ist viel grösser als Gold. Und die findet man in den Reichtümern, die in Christus sind und die für immer bleiben.»

Für David Boudia, der früher an Höhenangst litt, ist es die dritte Olympische Medaille in seiner Karriere. Bei der letzten Olympiade in London holte er sich Gold im 10 Meter Turmspringen und Bronze im Synchronspringen. Steele Johnson feierte in Rio sein Debüt.

Zum Thema:
Dossier: Olympische Spiele 2016
McCorory auf goldenen Wegen: «Ich will für Jesus gewinnen»
Olympia-Goldgewinnerin: «Jesus ist meine grösste Belohnung»

Datum: 15.08.2016
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch / christianexaminer.com

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